Fünf Spediteure bringen die Teile termingenau ins Werk

24 Monate nach Gründung des externen Transportnetzwerkes Petra zieht Porsche Bilanz: Alle Ziele wurden erreicht, die europäische Beschaffungslogistik optimiert. Gemeinsam mit der federführenden Rudolph Logistik Gruppe, Baunatal, verantworten die Petra-Mitglieder die Beschaffungslogistik der Porsche AG. Dabei sind die fünf Spediteure – Kraftverkehr Barth, Kirchner und Partner, LSU Schäberle und Vögele – Bindeglied zwischen dem Sportwagenhersteller und seinen Zulieferern: Die Partner holen die benötigten Teile bei den Lieferanten ab und liefern sie in den Porsche-Werken an. „Mit Hilfe dieses Netzwerkes haben wir im Transport deutliche Fortschritte erzielt“, sagte Jürgen Wels, Leiter Logistik bei Porsche. Da alle Petra-Partner Mittelständler mit kurzen Entscheidungswegen sind, setzen sie die Kundenwünsche schnell und flexibel um. „Wir haben bereits eine Reihe von Optimierungsmaßnahmen durchgeführt“, sagt Udo Scheib, der von der Rudolph Logistik Gruppe als Petra-Koordinator eingesetzt wurde. „Porsche wird jetzt vom Netzwerk per Megatrailern in festgelegten Zeitfenstern beliefert. Dadurch konnten wir die Standzeiten der Lkw reduzieren und Rampenstaus vermeiden.“ Zusätzlich hat Petra im Logistikzentrum Kornwestheim ein eigenes Konsolidierungslager eingerichtet. „Um das Porsche-Entwicklungszentrum Weissach und das Vertriebszentrum in Ludwigsburg optimal an die Materialflüsse anzubinden und gleichzeitig die Lkw-Frequenzen in diesen Porsche-Werken zu reduzieren, führen wir im Konsolidierungslager Kornwestheim kleinere Sendungen für die beiden Werke zusammen“, erklärt Logistik-Fachmann Scheib. su