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Gebäude rationell bewirtschaften

1. Fachmesse Facility Management
Gebäude rationell bewirtschaften

Mit der neuen Fachmesse Facility Mana-sgement hat nun auch die FM-Branche ihr eigenes Forum. Sie soll zukünftig jährlich über aktuelle Trends und Entwicklungen der Gebäude-Bewirtschaftung informieren.

Von unserem Redaktionsmitglied Haider Willrett

Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei“, sagte Hartmut Zehrer schon am ersten Tag der neuen Fachmesse Facility Management in Düsseldorf. Er ist Geschäftsführer der Protektor Fachschule für Dienstleistungen in Hamburg und als Vorstandmitglied beim Deutschen Verband für Facility Management e. V. (GEFMA), Bonn, zuständig für Aus- und Weiterbildung. Mit dieser Aussage steht der Hanseat stellvertretend für alle vom Industrieanzeiger befragten Aussteller. Schon am ersten Messetag war die Stimmung allgemein sehr positiv. Veranstalter und Standpersonal freuten sich über zahlreiche Gespräche mit „einem qualifizierten Publikum“. Auch Tanja Waglöhner, Bereichsleiterin beim Veranstalter Mesago Messemanagement GmbH aus Stuttgart freute sich über „eine sehr gute Resonanz für eine Erstveranstaltung“.
Etwa 3200 Besucher informierten sich auf rund 4500 m² Messefläche im Düsseldorfer Kongress Zentrum bei 161 Ausstellern über deren Produkte und Dienstleistungen rund um das Gebäudemanagement. Bestandteil der Messe war ein Kongress. Referenten aus Industrie und Forschung stellten in 72 anwenderorientierten Vorträgen die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten eines professionellen Facility Management (FM) vor.
Als ideeller Träger der Veranstaltung fungierte der GEFMA. Der Verband beriet den Veranstalter bei der thematischen Ausrichtung und Gliederung. Interessante Informationen zu heißen Themen und den Zukunftsperspektiven der Branche erhielten die Besucher auch in Podiumsdiskussionen. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass Facility Management vielfach noch zu technikorientiert ist. Zukünftig sollen die Bedürfnisse der Nutzer mehr in den Mittelpunkt rücken, denn die Produktivität der Mitarbeiter erhöht sich, wenn Umgebung und Arbeitsbedingungen stimmen.
Facility Management muss bereits in der Planungsphase beginnen
Dass das Potenzial der fremd vergebenen Immobilien-Bewirtschaftung in Deutschland zwar erkannt, aber noch zu wenig ausgeschöpft wird, brachten viele Dienstleister zum Ausdruck. „Die Grundsätze des Facility Management bereits in der frühen Planungsphase einer Immobilie einzubinden, wird zwar bereits seit einiger Zeit propagiert, leider ist diese Vorgehensweise noch nicht selbstverständlich“, beschreibt Elisabeth Jenne von der Siemens Gebäudemanagement und Services GmbH & Co. OHG, Ismaning, den aktuellen Stand. Nur wenn die Betriebskosten bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden, lassen sich die Gesamtkosten einer Immobilie optimieren. Nach einer Untersuchung der Helbling Management Consulting GmbH, München, übersteigen die Bewirtschaftungskosten bei Produktionsgebäuden bereits nach rund zehn Jahren die Baukosten.
Wie Siemens setzt auch die De-Te-Immobilien und Service GmbH, Münster, auf eine ganzheitliche Gebäudebewirtschaftung. Beide Unternehmen wollen ihren Kunden alle Leistungen aus einer Hand anbieten. Während die Bayern ihre Stärke im Hochtechnologie-Bereich sehen, etwa bei der Reinraumtechnik, verfügt die Telekom-Tochter mit zwölf Niederlassungen und 350 Außenbüros nach eigenen Angaben über das bundesweit dichteste Servicenetz.
Anders als die Wettbewerber, konzentriert sich die Bosch Telekom GmbH, Stuttgart, auf das technische FM. Zum Angebot der Schwaben gehören unter anderem die Planung, Installation und Betreuung der Sicherheits- oder der Haustechnik.
Ein weiterer Messeschwerpunkt war Computer Aided Facility Management (CAFM). Die Nemetschek AG, München, präsentierte die Software-Familie Allfa TT 2000. Das Produkt soll CAD-unabhängig sein. Nemetschek trennt CAD- und FM-Daten. „Dadurch sind die Daten einfacher zu handhaben und leichter webfähig zu machen“, erläutert Peter Brandl. Als Mitglied der Geschäftsleitung ist er für den Bereich Facility und Immobilien Management verantwortlich. Die Internet-Version Allfa i TT 2000 stellt FM-Informationen über handelsübliche Browser zur Verfügung.
Ein nach eigenen Angaben weltweit einzigartiges Tool bietet die Agiplan Technosoft AG, Mülheim/R., an: FM-Consulting Online soll ebenso kompetente Beratung bieten wie downloadfähige DV-Werkzeuge, praxisorientierte Methoden und umfassende Informationen zum Thema. Als kostenfreie Tools enthält FM-Consulting Online derzeit die Themenkomplexe
– Bestandsanalyse
– FM-Geschäftsprozess
– Flächennutzungsanalyse
– CAFM-Auswahl.
Interessenten können sich informieren unter:
www.fm-consulting-online.de
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