Mit neuem Messekonzept wollen die Veranstalter der IT-Messe Systems helfen, den Investitionsstau zu über- winden. Anhand einer überarbeiteten Hallenstruktur, geführter Touren und praktikabler Beispiele soll Entscheidern der Nutzen von IT-Lösungen aufgezeigt werden.
Für mittelständische Entscheider und ITK-Chefs will Messemanager Klaus Dittrich besondere Pakete schnüren. Wenn die Systems am 20. Oktober ihre Tore öffnet, gibt es für die Besucher mehr als die von der Münchener IT-Messe gewohnten branchen- und lösungsorientierten Informationsangebote. Geführte Touren sollen die Entscheider sicher durch den Angebotsdschungel lotsen. Dabei dirigieren renommierte Branchenanalysten den Ratsuchenden „zu den wichtigsten Anbietern eines jeweiligen Segments. Auf diese Weise findet der Mittelständler passgenau seine Lösung“, erläutert Dittrich, der als Mitglied der Geschäftsleitung der Messe München GmbH die Systems verantwortet, sein Konzept.
Die Touren sind eines der neuen Elemente, die das Grundkonzept der Systems ergänzen werden. Mit Michael Pöllmann, dem Projektgruppenleiter der Systems, ist sich Dittrich einig, dass an der thematischen Ausrichtung nicht gerüttelt wird. So bleibt der Fokus auf B2B ebenso erhalten wie das Modell der „Messen in der Messe“. Geändert werde aber die Hallenstruktur, die sich an den Interessensschwerpunkten der Entscheider orientiere, sagte Dittrich. Beispielsweise werden die bisherigen Bereiche Software Basics, Software Applications und Systeme zu dem neuen Bereich „Software, Systems & Integration“ gebündelt. Und mit der IT-Sicherheit und der Mobil-Kommunikation werden ebenso Schwerpunkte gebildet wie mit dem neuen Forum „Mittelstand und ERP/CRM“.
Überhaupt spielt der Mittelstand im Messekonzept eine große Rolle. Fast jeder Vierte der 70 000 Besucher der Systems 2002 war im verarbeitenden Gewerbe tätig. Dank der hohen Entscheiderquote von 84 % hätten die Besucher der Vorjahresmesse ein Investitionsvolumen von über 10 Mrd. Euro repräsentiert. dk
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