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Gesunde Staplerfahrer leisten mehr

Neue Fahrzeugkonzepte sorgen für frischen Wind
Gesunde Staplerfahrer leisten mehr

Eine große Kabine im Schubstapler oder eine drehbare anstelle eines verdrehten Rückens – neue Konzepte erleichtern den Fahrern die Arbeit.

Von unserem Redaktionsmitglied Michael Corban michael.corban@konradin.de

Zur ersten eigenständigen Cemat zeigen auch die Hersteller von Flurförderzeugen, dass sie mehr als Detailverbesserungen zu bieten haben. So wartet etwa der Geschäftsbereich Linde Material Handling (MH) der Aschaffenburger Linde AG (Pavillon 32, Freigelände) mit einem Schubstapler auf, der bewusst auf die Silbe -mast- verzichtet. Denn die Konstrukteure haben den Mast fest auf dem Chassis fixiert, was zu einer doppelt so großen Kabine führt und den Arbeitsplatz wesentlich ergonomischer macht. Das klassische Konzept des Schubmaststaplers bot hier keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten mehr. Ein wesentlich breiterer Mastaufbau, bei dem die Profile weit auseinander liegen, bietet dem Fahrer ergänzend eine bessere Sicht auf das Regal vor und über ihm, was die Umschlagleistung ebenfalls erhöht. Da der Mast zudem mit als Gegengewicht stehen bleibt, ist auch die Standfestigkeit dieser Konstruktion gestiegen.
Einem besonderen Problembereich des Staplerfahrers – dem Rücken – widmeten sich die Entwickler der Hamburger Jungheinrich AG (Pavillon 33/34, Freigelände). Sie wagten sich an eine um 180° nach rechts drehbare Kabine. Damit kann der Fahrer auf langen Strecken bequem in Fahrtrichtung sitzen, ohne dass er sich dazu verdrehen muss. Denn genau dieses Verdrehen führt zu einer hohen Belastung der Wirbelsäule und entsprechend vielen Problemen. Gedacht ist der EFG D30, der auf einem Elektrostapler der 4er-Baureihe basiert, vor allem für den Mehrfachpalettentransport und die seitliche Entladung von Lkw, verbunden mit langen Transportstrecken. Für kürzere Distanzen lässt sich die Kabine wahlweise während der Fahrt um bis zu 90° schwenken, was schnell geht und trotzdem den Rücken entlastet. Erst beim Schwenk um 180° wird zum Schwenken ein Stopp fällig, um den Fahrer mit dem sich ändernden Drehsinn der Lenkung nicht zu überfordern.
Um die Sicherheit des Personals nicht unnötig zu gefährden und gleichzeitig die Effizienz zu steigern, zeigt die Hamburger Still GmbH (Pavillon 35, Freigelände) den Elektrostapler RX 20, bei dem der Batteriewechsel – ohne Kran und die damit verbundene Verletzungsgefahr – seitlich mit einem Niederhubwagen gewechselt werden kann. Fast wichtiger aber ist, dass nach Angaben der Hamburger der RX 20 seine Energie so effizient nutzt, dass ein Batteriewechsel kaum noch nötig ist.
Optimiert hinsichtlich der Effizienz hat auch die Weinsberger OM-Pimespo Fördertechnik GmbH (Halle 14/15, Stand F14/G14) ihre neue Dieselstapler-Serie XD. Vibrationen und Lärm hält hier die Kabine per Full-Suspended-Cab-System (FSC) vom Fahrer fern. Denn der arbeitet nur dann gerne und damit gut, wenn sein Arbeitsplatz bequem ist und ihm gefällt. Optional ist auch ein Rußpartikelfilter erhältlich.
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