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Global Player mit festem Fundament

Phoenix Contact: das Blomberger Familienunternehmen behauptet sich international
Global Player mit festem Fundament

Mittelstand und Global Player – diese beiden scheinbaren Gegenpole bilden das Spannungsfeld, in dem sich Phoenix Contact auf den Weltmärkten bewegt. Geschäftsführer Roland Bent zeichnet den Weg, das eine zu werden, ohne das andere aufzugeben.

Phoenix Contact setzt auf eine Strategie des internationalen Wachstums, um als Spezialist für die elektrische Verbindungs-, Interface- und Automatisierungstechnik global bestehen zu können. Die für dieses Jahr gesteckten ambitionierten Wachstumsziele werden erreicht. 2005 stieg der weltweite Umsatz auf 803 Mio. Euro.

„Unser Erfolg hat drei Säulen“, sagt Roland Bent. Der Phoenix-Contact-Geschäftsführer nennt Innovation, Marktabdeckung und Kompetenz in wesentlichen Kernprozessen als Erfolgsfaktoren. Gingen die Impulse bisher von der Unternehmenszentrale aus, werden nun so genannte Trans-National-Company-Strategien diese Impulse internationalisieren. Der Begriff TNC steht für eine Struktur, in der wesentliche Kern- und Supportprozesse auch dezentral etabliert sind. „Wir errichten in den USA und in China zwei Kompetenzzentren“, so Roland Bent. Er legt Wert darauf, dass dabei nicht Prozesse aus Deutschland in andere Regionen verlagert, sondern in den Marktregionen aufgebaut werden. Der Standort Deutschland würde nicht geschwächt, sondern durch diese flankierenden Aktivitäten gestärkt.
Diese Struktur ist in den USA am Standort Harrisburg weitgehend etabliert. Derzeit sind in den regionalen Business Units 50 Mitarbeiter im Entwicklungs- und Marketingprozess für die Gruppe eingebunden. Der Aufbau des Center of Competence in China ist gestartet. Den Kern bildet dort bereits eine Gruppe von Entwicklungsingenieuren. Die chinesische Produktion wurde in diesem Jahr zudem durch den Bau zweier neuer, jeweils 5500 m² großen Produktionshallen verstärkt.
Am Heimatstandort sei es sinnvoller, Prozesse zu optimieren als Produktion in Niedriglohnländer zu verlagern. „Bei uns findet über 75 Prozent der Wertschöpfung in Deutschland statt“ untermauert Bent seinen Ansatz. In neuen Produktionswerken am Standort Bad Pyrmont arbeiten 550 Fachkräfte und Ingenieure. Mitte 2007 wird ein fünfgeschossiges Innovationscenter Elektronik die Marketing- und Entwicklungsabteilungen der beiden Geschäftsbereiche Interface und Automation Systems beheimaten.
„Viele mittelständische Unternehmen sind Weltmarktführer in einer hochspezialisierten Sparte“, erläutert Bent. Und OEM-Partner nutzen diese Spezialisierung. Ein Beispiel dafür ist die Partnerschaft mit dem Siemens-Geschäftsgebiet A&D. „Alle unter der Marke Siemens am Markt angebotenen Reihenklemmen werden zukünftig von uns produziert und weiter entwickelt“, erläutert Bent. Ergänzt wird diese OEM-Partnerschaft noch um Überspannungsschutzprodukte.
Ein weiteres Beispiel ist die OEM-Partnerschaft mit den Unternehmen Endress & Hauser aus Weil am Rhein. Dabei geht es um innovative, extra schmale, analoge Signalkonverter von Phoenix Contact, die Endress & Hauser zur Ergänzung der eigenen Prozess- und Analysetechnik unter eigener Marke mit ins Programm aufgenommen hat.
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