Wissenbasierte Produkte, dafür qualifiziertes Personal und der weitere Ausbau von Arbeitsplätzen in diesem Bereich stärken die Produktion am Standort Deutschland. Reserven gibt es reichlich.
An Ideen, um Produktionspersonal zu qualifizieren, mangelt es den Maschinenbauern nicht. Derzeit entsteht mit dem Produktionstechnologen ein neues Berufsbild im Rahmen der Facharbeiterausbildung. Der Initiator VDMA hofft auf den Start des Ausbildungsberufs ab August. Dieser Fachkräftetypus soll die Produktion als einen ganzheitlich vernetzten Prozess verstehen – eine Fähigkeit, die laut VDMA-Vizepräsident Manfred Wittenstein „für die zukünftige Fertigung absolut notwendig“ sein wird.
Auch auf anderer Ebene hat der Geschäftsführer der Wittenstein AG aus Igersheim Fakten geschaffen. In Kooperation mit der Berufsakademie Bad Mergentheim und dem VDMA wurde der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Internationales Technisches Vertriebsmanagement auf den Weg gebracht. „Wir brauchen mehr Vertriebsingenieure, sonst ist mit künftigem Wachstum nicht zu rechnen“, argumentiert Wittenstein. Er sieht weniger die technische Entwicklungs- und Produktionskompetenz als Engpass für das Wachstum, sondern die Fähigkeit, hochwertige Produkte global zu vermarkten. dk
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