Startseite » Allgemein »

Griff in die Kiste scheint gelöst

Visicontrol verpasst jedem Roboter die richtige Sehhilfe
Griff in die Kiste scheint gelöst

Griff in die Kiste scheint gelöst
Volker Jauch, Geschäftsführer Visicontrol (Bild: Visicontrol): „Unsere Lösung ist universell und funktioniert mit jedem Roboter.“
Ausgestattet mit einem neuen Bildverarbeitungs-System von Visicontrol sollen Roboter beliebiger Hersteller selbst komplexe Teile zuverlässig erkennen. Der Griff in die Kiste scheint gelöst.

Mit einem neu entwickelten Softwarepaket der Visicontrol GmbH, Weingarten, sollen sich Roboter ohne großen Programmier- oder Anpassungsaufwand zuverlässig steuern lassen. Der berühmte Griff in die Kiste rutscht dabei nach eigenen Angaben gar in die Klasse der Standardanwendungen. „Unsere Lösung ist universell“, versichert Geschäftsführer Volker Jauch. „Die Software funktioniert mit jedem Roboter, ganz gleich von welchem Hersteller.“ Die Lösung soll sich bei vielen Roboteranwendungen schnell amortisieren, etwa beim Be- und Entladen von Maschinen oder dem Sortieren von Teilen. „Sehr wahrscheinlich lassen sich neue Anwendungen für Roboter erschließen, die bislang aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu realisieren waren“, ergänzt Jauch.

Potenzielle Rationalisierungseffekte sehen die Weingartener etwa durch eine bildverarbeitungsbasierte Robotersteuerung in Kombination mit einer Vision-gestützten Qualitätssicherung. Dabei könnte der Anwender auf teure Vorrichtungen für die lagedefinierte Zuführung und Ablage von Teilen verzichten. Auch der Programmieraufwand ließe sich mit Hilfe der neuen Technik minimieren.
Damit der Roboter beliebige Teile in ungeordneter Lage zuverlässig greifen kann, müssen die Objekte lediglich einmal angelernt werden. Dies geschieht durch einfaches Teachen. Dabei werden die Konturen der Objekte mit Hilfe einer Aufnahme ermittelt und anschließend vom Bildverarbeitungs-System gespeichert.
Während des Betriebs vergleicht das Vision-System die gelernten Konturen mit den Formen der im Blickfeld der Kamera liegenden Teile. Anhand der Übereinstimmung der Konturen lassen sich die Objekte identifiziert und deren Position und Drehlage bestimmen. Mit der neuen Software werden auch Objekte erkannt, die sich im Bild berühren. Das System soll auch dann noch funktionieren, wenn sich kleinere Bereiche der Teile außerhalb des Blickfeldes der Kamera befinden. ub
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Tipps der Redaktion

Unsere Technik-Empfehlungen für Sie

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de