Dewalt ersetzt weltweit Elu. Die Elektrowerkzeuge beider Marken sind baugleich, aber Dewalt ist weltweit besser platziert.
Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß
Ganz Europa ist von Dewalt besetzt. Ganz Europa? Nein! Deutschland, Österreich und die Schweiz wehren sich noch. Hier wurden bislang mehr Elu-Geräte verkauft. Nicht mehr lange, denn „bei Profi-Elektrowerkzeugen ist Dewalt die am stärksten wachsende Marke der Welt“, wie Ottmar Kandler sagt, Marketingleiter für Elu und Dewalt. Damit das so bleibt, sollen die Energien in Idstein fortan auf eine Marke konzentriert werden: Dewalt (siehe Industrieanzeiger 14/2000 und 4/2001).
„Die Akzeptanz im Profi-Fachhandel ist sehr hoch“, freut sich Kandler. Kein Wunder, denn die Maschinen der beiden Marken sind im Inneren baugleich. Zudem ist das Dewalt-Sortiment ungleich größer als das von Elu. Und es soll weiter wachsen.
Beispielsweise im Akku-Bereich, bei den Bohrhämmern, aber auch beim Zubehör. Hier stellten die Idsteiner kürzlich den Metallbohrer Extreme-2 vor, der die Systemleistung von tragbaren Netz- und Akkumaschinen deutlich steigern soll: Der Schaft rutscht im Spannfutter nicht mehr durch, weil Anti-Rutsch-Flächen eingefräst wurden; der Kerndurchmesser nimmt zum Schaft hin konstant zu, so dass die Bruchstabilität steigt. Und der Clou: Mit dem Werkzeug kann der Anwender punktgenau bohren, ohne dass er vorher ankörnen müsste – weil der Bohrer eine Zentrierspitze besitzt. Die Folge sind kreisrunde Bohrungen mit sauberen Rändern bei schnellerem Arbeitsfortschritt. Es dürfte nicht lange dauern, bis der Wettbewerb das nachmacht – soweit im Rahmen der Patentvorschriften möglich.
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