Es lohnt sich, in gutes Licht für die Fertigung zu investieren. Bessere Leistung, geringerer Ausschuss und weitaus weniger Arbeitsunfälle sind das Ergebnis der richtigen Beleuchtung in Produktionshallen.
Nach einer Langzeituntersuchung der Technischen Universität Ilmenau steht fest: 600 Lux Beleuchtungsstärke sind der Richtwert für den typischen Industriearbeitsplatz. Und das nicht ohne Grund: Die richtige Beleuchtung beeinflusst die Leistungsfähigkeit. Nach Angaben der Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL), Frankfurt/M., lässt besseres Licht die Produktivität bei schwierigen Sehaufgaben um über 50 % ansteigen. Gleichzeitig sinken die Fehlerquote und die Zahl der Arbeitsunfälle.
In hohen Produktionshallen kommt es zudem auf eine langlebige Beleuchtung an. Denn Lampen an schwer zugänglichen Stellen auszuwechseln, ist aufwendig und kann die laufende Produktion behindern. Für Anwendungen in Handwerk und Industrie sind Induktionslampen besonders gut geeignet. Sie erreichen eine Lebensdauer von 60 000 h und arbeiten nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion und der Gasentladung, haben also keine verschleißenden Komponenten wie Glühwendeln oder Elektroden.
In Industriehallen mit Fenstern oder Lichtkuppeln auf dem Dach kann das einfallende Tageslicht im Zusammenspiel mit Beleuchtungselektronik zum Energiesparen genutzt werden. Die neue, tageslichtabhängig geregelte Lichtanlage einer Produktionshalle in Schwäbisch Gmünd beispielsweise konnte bislang 40 % der Strom- und 25 % der Wartungskosten einsparen. Insgesamt verringerten sich die Betriebskosten im Vergleich zur Altanlage aus dem Jahr 1980 um über ein Drittel, teilte das Unternehmen mit. Wer es richtig machen will, sollte den Beleuchtungsexperten fragen. Eine wichtige Rolle spielen nicht nur Höhe und Größe der Halle, sondern auch die zu leistenden Sehaufgaben der Mitarbeiter. su
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