Halle 5 – der Ort für Werkstofflösungen

Mit ihrer Resistenz gegenüber Verschleiß, Hitze und aggressiven Medien ist Keramik ein Problemlöser-Werkstoff. Rund 20 Anbieter sind im Themenpark Technische Keramik in Halle 5 untergebracht, mehrheitlich auf dem Gemeinschaftsstand vom Verband der Keramischen Industrie VKI (D32). Das Fraunhofer IKTS präsentiert sich nebenan unter dem Dach des Mikro-Nanotechnologie Thüringen e.V. (Stand E32). Und in der Nachbarhalle gesellt sich das noch junge Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff als Know-how-Träger hinzu (Halle 6, Stand E24).

Doch auch andere Technologien liefern Lösungen. In Halle 5 sind sie so vielfältig wie die Probleme, die sich im technischen Alltag stellen. So weist Handtmann Elteka auf den gepressten Kunststoff Eltimid hin, der Temperaturen bis 400 °C ertragen könne (Stand D33). In Düsenadaptern von Laserschneidanlagen steche er sogar das verschleißanfälligere PEEK aus.

Mehr Details dazu auf den Seiten 120/121 wie auch zu weiteren Produktneuheiten aus Halle 5, die hier nur kurz angerissen seien:

Sonderhoff zeigt, wie Wechselrichtergehäuse von Photovoltaikanlagen mit 2K-Systemen dichtgeschäumt werden (Stand F14).

Liqui Moly macht sich jetzt auch stärker der Industrie bekannt (Stand D04) – zum Beispiel mit dem neuen Trennöl WT01 für Asphaltmaschinen, das dafür sorgt, dass der heiße Asphalt auch vom Blech auf die Straße rutscht. Da das Öl aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird und biologisch abbaubar ist, schont es die Umwelt.

Sundwiger Drehtechnik stellt sich als Zerspanungsspezialist vor, der routinemäßig extreme Anforderungen erfüllt – jährlich über 400 Neuteile seien ein Indiz dafür (Stand B04). Zum Beispiel gelinge es, brillante technische oder auch Schmuck-Oberflächen zu drehen.

Masterflex hebt den neuen Heizschlauch Templine hervor, bei dem Heizleiter spiralförmig in einer Gewebeumflechtung fixiert sind (Stand A32). Die dadurch sehr homogene Wärmehülle nützt der Klebstoffverarbeitung ebenso wie der Pralinenproduktion.