Nach der Implantation von Halogenatomen in die Ober- fläche von Hochtemperatur-Leichtbauwerkstoffen sind diese auch dann vor Oxidation geschützt, wenn sie lange Zeit hohen Temperaturen bis zu 1000 °C ausgesetzt sind. So werden beim Einsatz der Werkstoffe in Motoren oder Turbinen nur wenige Mikrometer des Metalls durch Oxidation abgetragen. Das erweitert den Einsatzbereich der Werkstoffe zum Beispiel im Automobilbau. Für seine Forschung zu diesem Thema erhielt Prof. Michael Schütze vom Karl-Winnacker-Institut der Dechema in Frankfurt/M. den Otto-von-Guericke-Preis 2004. Den Preis verleiht die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e. V., Köln.
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