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Handlingsystem bewältigt Groß- und Kleinserien

Automatisierung steigert Effizienz und Flexibilität
Handlingsystem bewältigt Groß- und Kleinserien

Sowohl beim Rund- als auch beim Werkzeugschleifen zeigt die Messe AMB Maschinen mit integrierter Automatisierung. Sie macht die Anlagen wirtschaftlicher und flexibler.

Mit integrierten Handlingsystemen steigern die Hersteller von Schleifmaschinen die Effizienz ihrer Produkte. Ein Beispiel ist die flinke CNC-Produktions-Innenrundschleifmaschine S120 der schweizerischen Fritz Studer AG (Halle 7.0, Stand 121). Die kompakte Anlage aus Thun ist in Kreuzschlittenbauweise ausgeführt. Sie hat bis zu zwei Innenschleifspindeln und ist für die Klein- und die Großserienfertigung konzipiert. Die S120 bearbeitet Teile mit bis zu 50 mm Außendurchmesser. Mit Hilfe eines breiten Sortiments an Spindeln sowie speziellen Baugruppen fürs Innenschleifen lässt sich die Maschine für verschiedene Aufgaben konfigurieren. Für kleine und mittlere Serien bietet das zur Hamburger Schleifring-Gruppe gehörende Unternehmen ein integriertes Ladesystem an, das sich in kurzer Zeit umstellen lässt und von der Maschinensteuerung angesteuert wird. Neben dem Lader sollen auch die Schleif- sowie die Programmiersoftware die Effizienz und die Flexibiltät der S120 steigern.

Ein integrierter Scara-Roboter vom Typ Adept Cobra 800 unterscheidet das 5-Achsen-Schleifzentrum Multigrind AF 92 vom Schwestermodell AF 90. Beide Maschinen sind Gemeinschaftsprodukte der in Meerbusch ansässigen Wendt GmbH, (Halle 5.1, Stand 126) und der Trossinger Haas Schleifmaschinen GmbH (Halle 5.1, Stand 213). Während die AF 90 bereits auf der Augsburger Messe Grindtec im Frühjahr gezeigt wurde, ist die AF 92 am Wendt-Stand erstmals zu sehen. Der zum Handlingsystem gehörende Palettenspeicher kann fünf Wendt-Flach- oder -Vertikalpaletten aufnehmen. Alternativ sind auch drei kundenspezifische Paletten möglich. Das Automatisierungssystem der AF 92 ermöglicht es, Profilplatten aus Hartmetall, Cermets, Keramik, CBN oder PKD mannlos zu bearbeiten. Je nach Größe und Komplexität der Werkstücke sind ein bis zwei mannlose Schichten am Stück möglich. Auf Wunsch können Kunden auch rotatorische Werkzeuge wie Gewinde- oder Stufenbohrer, Fräser oder Verzahnungstools herstellen. Der Roboter entnimmt die Werkstücke während des Schleifprozesses der Palette, wendet sie bei Bedarf und zentriert sie vor. Die Span-zu-Span-Zeit liegt zwischen 5 und 10 s. Die AF 90 begnügt sich mit einem einfacheren Handling. Ein am Spindelkopf angebrachter Greifer, der mit den Maschinenachsen verfährt, lädt die Teile in die Spannvorrichtung. Je nach Ausführung mit Einfach- oder Doppelgreifer vergehen hier zwischen 16 und 25 s von Span zu Span.
Im Palettenbereich der AF 92 sind Zusatzaggregate wie die beim Bestücken aus Flachpaletten erforderliche Wendestation, eine Wasch- und Trockeneinrichtung, eine Lichtschranke oder ein Prismenblock zum Vorzentrieren der Werkstücke angeordnet. Ein so genannter Shutter verhindert, dass Schmierstoffnebel vom Arbeitsraum in den Handlingbereich gelangt. Die vier Flansche des Werkzeugwechslers können jeweils zwei Schleifscheiben unterschiedlicher Formen halten. hw
Beladeeinheit hört auf Maschinensteuerung
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