Die Hamburger Messe Nordtec bietet einen branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch über innovative Produktionstechnik. Besucher finden Werkzeuge und Maschinen, um ihre Fertigungsprobleme selbst zu lösen, aber auch Dienstleister, die dies im Auftrag erledigen.
Vom 25. bis 28. Januar 2006 findet die Hamburger Nortec, Fachmesse für Produktionstechnik, zum zehnten Mal statt. Wie bereits vor zwei Jahren ist die Zahl der Anmeldungen seit der positiv verlaufenen Fertigungstechnik-Weltmesse Emo deutlich gestiegen. Der Veranstalter, die Hamburger Messe und Congress GmbH, rechnet wieder mit rund 400 Ausstellern und gut 27 000 m2 belegter Hallenfläche.
„Durch ihre Lage und ihre Konzeption als Make-and-Buy-Messe bietet die Nortec sehr gute Kontaktmöglichkeiten zu vielen quirligen Unternehmen, auch aus den aufstrebenden Ländern entlang der Ostsee“, sagte Maximilian Klumpp, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Nortec. Im Gegensatz zu anderen Branchenmessen sei die Hamburger Schau Anwendungs- und nicht Hersteller-orientiert. Prof. Hans-Jürgen Dräger, zusammen mit Klumpp Begründer der Nortec, ergänzte: „Interessenten finden hier die Ausrüstung und Maschinen um Fertigungsprobleme zu lösen, aber auch Dienstleister, die das im Auftrag erledigen.“
Dräger freut sich, dass die drei Hamburger Technischen Hochschulen verstärkt kooperieren und jeweils ein Forum des Rahmenprogramms betreuen. Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ zeigt das Forum „Roboter in der Fertigung“, dass Anwendungen in kleinen und mittleren Betrieben nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich möglich sind. Zahlreiche Applikationen vermitteln das Wissen um die erweiterten Einsatzbereiche und die notwendigen technischen Voraussetzungen. Das Laserforum und die Sonderschau Laserinnovationen bieten Informationen, Exponate und Vorträge rund um die Produktionsanwendung des Lasers. Den Zulieferern, Lohnfertigern und Dienstleistern Norddeutschlands bietet das Forum „Dienstleistung“ eine Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Last but not least lädt der VDMA zu einem Workshop ein. Das Thema lautet „Von einander lernen – branchenübergreifender Erfahrungsaustausch zu innovativen Produktionstechniken“.
Derzeit gibt es von Seiten der Messeleitung und der Arbeitsgemeinschaft Nortec Überlegungen, die Schau zukünftig in den ungeraden, den Emo-Jahren, zu veranstalten. „Wir wollen damit die Organisation, die im zeitlichen Umfeld der Emo immer schwierig ist, vereinfachen und den Messekalender in den geraden Jahren entzerren“, begründete Klumpp. Er betonte jedoch, dass die Entscheidung erst nach Rücksprache mit den Ausstellern falle. hw
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