Verbindungstechnik | Trotz widerstandsfähigem PUR-Mantel lassen sich die neuen Ölflex-Leitungen 408P und 409P leicht abmanteln. Verbindungslösungen mit solch gegensätzlichen Eigenschaften und mehr zeigte Lapp auf der SPS IPC Drives in Nürnberg.
Die Lapp-Innovationen vereinen gegensätzliche Eigenschaften und sollen sich laut Anbieter wesentlich leichter verarbeiten lassen, als vergleichbare Leitungen mit Polyurethan-Mantel. Diese Ummantelung trotzt hoher mechanischer Belastung, mineralölbasierten Schmiermitteln, verdünnten Säuren, wässrigen alkalischen Lösungen und anderen chemischen Medien. Allerdings hat die Widerstandsfähigkeit einen Nachteil: Der reißfeste und kerbzähe PUR-Mantel lasse sich oft nur schwer entfernen und erfordere deshalb äußerst exakte Werkzeugeinstellungen, heißt es. Ein zu tiefer Schnitt könne die Aderisolation verletzen. Bei zu geringer Schnitttiefe reiße das Mantelmaterial nur ein und lasse sich nicht einwandfrei abziehen.
Die Ölflex 408 P und 409 P hingegen würden diese Gefahr bannen: Die Leitungen haben eine zwickelfüllende Funktionsschicht, welche die Adern laut Angaben schützt und das Einschneiden und Abziehen des Außenmantels erleichtert und sicherer macht. Die Leitungen gibt es VDE-zertifiziert (Ölflex 408 P) in der Farbe grau sowie mit UL-Zertifizierung für den nordamerikanischen Markt (Ölflex 409 P) in schwarz.
Neu ist auch die für Industrial Ethernet konzipierte Leitung Etherline Robust. Sie schließt das letzte Puzzleteil im Robust-Portfolio des Stuttgarter Anbieters für die Lebensmittelindustrie. (dk)
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