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High-Tech-Produkte aus Traditionswerkstätten

Siemens: Seit 1896 mit Elektrotechnik in der Region
High-Tech-Produkte aus Traditionswerkstätten

Ein stolzes Alter haben die Siemens-Standorte um Nürnberg und Erlangen. Begonnen hatte es 1896 in einer kleinen Werkstatt. Heute ist Siemens technologischer Trendsetter, Global-Player, Wirtschaftsfaktor und mit über 33000 Mitarbeitern auch der größte Arbeitgeber der Region.

Schlagworte wie „Motion-Control-Lösungen“ oder „mechatronische Denke“ stehen für neue Konzepte an Werkzeugmaschinen. Nürnberg Moorenbrunn ist der Sitz der Ideenschmiede; hier formuliert der Siemens Industriebereich Automation and Drives (A&D) Kundennutzen. Konkret bietet A&D mit dem Mechatronik Support eine wichtige Entwurfshilfe. Dabei wird nach der Konstruktionsphase kein realer Maschinenprototyp gebaut, sondern eine virtuelle Maschine erzeugt. Auf der Basis der Konstruktionsdaten der Maschine erkennen rechnergestützte Tools frühzeitig Schwachstellen. Nach dem gleichen Prinzip erfolgt die Simulation der Fertigung des Werkstücks, die sogar an den verschiedenen Prozessschnittstellen dargestellt und entsprechend analysiert werden kann. Eventuell auftretende Fehler am Endprodukt können so Schritt für Schritt nachverfolgt und die Ursachen bereits im Vorfeld mit wenig Zeitaufwand behoben werden. Mit diesem Service bietet A&D seinen Kunden die Möglichkeit, den Time-to-market-Prozess zu verkürzen, und setzt die über 100-jährige Geschichte der Firma Siemens in der Region Erlangen/Nürnberg/Fürth fort.

Diese begann mit einer kleinen Werkstatt in Nürnberg, die der Ingenieur Georg Schaller mit zwei Assistenten im Januar 1896 als Siemens & Halske Zweigniederlassung eröffnete. Dort wurden Telegraphen, elektrische Uhren und Messgeräte aus den Berliner Werkstätten der Ingenieure Werner von Siemens und Johann Georg Halske verkauft.
– 1903 fusionierte das Berliner Unternehmen mit dem Schuckert Konzern zu zwei neuen Firmen: Siemens & Halske für das Schwachstromgeschäft und Siemens Schuckert für das Starkstromgeschäft.
– 1925 übernahm Siemens & Halske die Aktienmehrheit der 1886 in Erlangen gegründeten „Vereinigten physikalisch-mechanischen Werkstätten von Reiniger, Gebbert & Schall“, einem Hersteller von Röntgen-Apparaturen.
– 1932 wurde daraus die Siemens-Reiniger-Werke gegründet.
– 1945 zog die Unternehmensleitung des Gesamtkonzerns nach Erlangen, das 1947 neben Berlin als zweiter Sitz der Siemens-Schuckert-Werke handelsrechtlich eingetragen wurde.
– 1955 wurden erstmals mehr als 100 Mio. DM Umsatz gemacht.
– 1965 wurde in Erlangen das Forschungszentrum eingeweiht. Im gleichen Jahr schließlich stieg die Anzahl der Mitarbeiter in Erlangen auf über 16 000.
– 1966 fusionierten die beiden Unternehmensteile Siemens-Schuckert-Werke und Siemens & Halske, die in der neugeschaffenen Siemens AG aufgingen.
Bis heute haben sich neben Automation and Drives und anderen Siemensbereichen sowie Tochterfirmen der Siemens AG auch vier weitere Industriebereiche mit ihren Verwaltungssitzen in der Region angesiedelt: Industrial Solutions and Services, Power Transmission, Transportation Sys-tems und Siemens Dematic. Mit insgesamt 33416 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2001 ist die Siemens AG damit der größte Arbeitgeber in der Region Erlangen/Nürnberg/Fürth. wm
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