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Hochschulen empört über das Aus für FIZ Technik

Überraschender Förderstopp des Bundes löst Insolvenz aus
Hochschulen empört über das Aus für FIZ Technik

Hochschulen empört über das Aus für FIZ Technik
„Mit FIZ Technik ginge dem Standort ein Stück Innovations- und Zukunftsfähigkeit verloren“, warnt Prof. Grote – Dekan an der Uni Magdeburg und Dubbel-Herausgeber
Das seit 1972 als Sammelstelle für weltweites Ingenieurwissen aktive Fachinformationszentrum FIZ Technik e. V. steht möglicherweise vor dem Aus. Wie die Geschäftsführung in Frankfurt mitteilt, wolle das Bundeswirtschaftsministerium die Teilfinanzierung zum 30. Juni beenden. Dem Management der 50-Mitarbeiter-Einrichtung blieben damit nur wenige Wochen, die Finanzlücke in Höhe von 1,1 Mio. Euro in diesem und 2,2 Mio. in den beiden Folgejahren durch private Investoren zu schließen. „Wir sind dennoch optimistisch“, sagte Geschäftsführerin Ursula Deriu nach Insolvenzantragsstellung.

Das FIZ Technik bestreitet seinen Etat derzeit zu über 60 % aus Umsatzerlösen. Ende 2012, so die zunächst auch vom BMWi unterstützte Planung, wollte das Fachinformationszentrum ganz auf eigenen Beinen stehen.
Der Förderstopp stößt bei den rund 250 deutschen Hochschulen und Unis als Nutzer auf Unverständnis, zumal andere Fachinformationseinrichtungen mit wesentlich höherer Förderquote, wie die zum BMBF gehörigen FIZ Karlsruhe oder Chemie, nicht von Streichungen betroffen sind. „Die Bundeskanzlerin betont immer wieder, bei Forschung und Bildung würde nicht gestrichen“, erinnert Prof. Karl-Heinrich Grote von der Uni Magdeburg an Versprechungen der Bundesregierung. In einem Brief an Wirtschaftsminister Rainer Brüderle appellierte nun der Präsident des Gesamtverbandes textil+mode, Peter Schwartze, die Entscheidung zu überdenken.
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