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Hohe Steuern und Arbeitskosten vertreiben Industrie ins Ausland

DIHK-Umfrage untersucht Produktionsverlagerungen
Hohe Steuern und Arbeitskosten vertreiben Industrie ins Ausland

Hohe Steuern und Arbeitskosten vertreiben Industrie ins Ausland
Waren vor vier Jahren noch verstärkt markt- und vertriebsorientierte Gründe das Motiv für Auslands-investitionen, rückt nun das Kostenargument in den Vordergrund
Die hohen Standortkosten sind der Hauptgrund für Industrieunternehmen, die Produktion ins Ausland zu verlagern. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Wegen Standortnachteilen will jedes vierte deutsche Industrie-Unternehmen in den nächsten drei Jahren Teile seiner Produktion ins Ausland verlagern – 1999 plante das jeder fünfte Betrieb. Hauptgrund für die Flucht seien die hohen Standortkosten, wie aus einer Umfrage des DIHK hervorgeht. Dass so viele Industriebetriebe das Kostenargument für ihre Auslandspläne anführen, deutet nach der Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln, auf gravierende Mängel am Standort Deutschland hin.

Längst steht nicht mehr nur die Verlegung lohnintensiver Fertigungsteile auf der Agenda. In vielen Führungsetagen gibt es offenbar Pläne, wissens- und kapitalbasierte Unternehmensbereiche im Ausland anzusiedeln. Bei bloßen Absichtserklärungen bleibt es zumeist nicht – die Firmen machen Ernst: Fast 20 % der Industriebetriebe haben laut der Umfrage in den vergangenen drei Jahren Teile ihrer Herstellung ins Ausland verlagert.
Für 45 % der Industriebetriebe sind derzeit die hohen Arbeitskosten der wichtigste Grund, Produktionsverlagerungen zu planen. Allerdings kreuzten bei der jüngsten Umfrage gegenüber 1999 weniger Betriebe die Arbeitskosten als Motiv für ihre Fluchtpläne an. Viele Unternehmen haben personalintensive Fertigungsteile längst außer Landes geschafft, vermutet das IW Köln. Dafür rücken die hohen Steuern und Abgaben stärker ins Blickfeld.tv
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