Auf drei Bändern reinigt die Durchlaufanlage Stanzteile für Pkw-Sitze. Damit die Serienfertigung ungestört läuft, muss sie zu 97 % verfügbar sein.
Hoher Teiledurchsatz bei geringem Handlingaufwand und eine Verfügbarkeit von 97 % lauteten die Vorgaben an die Emsbürener BvL GmbH. Die in den Fertigungsprozess eingebunde Durchlaufanlage reinigt, entfettet, spült, bläst ab und trocknet auf drei Spuren Serienteile. Bei einer Bandgeschwindigkeit von 6 m/min muss das Reinigungsgut die Anlage trocken und fettfrei verlassen.
Seitliche Führungen am Drahtfördergurt verhindern, dass die ab 20 mm x 20 mm x 4 mm messenden Werkstücke vom Förderer fallen. Leicht verstellbare Abstreifer sorgen dafür, dass keine Teile übereinander liegen und sichern so den allseitigen Medienaufschlag. Weil das stark schöpfende Waschgut eine erhöhte Vermischung der Medien bewirken würde, bläst sie ein Ventilator in der Neutralzone zwischen Reinigungs- und Spülzone aus.
Die erste und zweite Spur der Waschanlage werden automatisch beschickt, die manuelle dritte bleibt einem wechselnden Teilespektrum vorbehalten. Um die hohe Verfügbarkeit zu sichern, werden alle Prozessparameter im Bedienelement angezeigt und von der Steuerung überwacht. Verlassen etwa die Spritzdrücke den vorgegebenen Bereich, erhält der Bediener eine Meldung. Wartungsarbeiten können so planmäßig außerhalb der Fertigungszeit erledigt werden.
Die Prozesswärme wird elektrisch erzeugt. Intelligente Heizprogramme und eine gute Isolierung halten den Energieverbrauch in Grenzen. hw
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