Mit dem Universalzentrum G350 steigt Grob ins Standardgeschäft ein. Die ersten Einheiten des auf extreme Verfügbarkeit getrimmten Zentrums werden im April ausgeliefert.
„Mit unserem neuen Bearbeitungszentrum G350 bieten wir ein leistungsfähiges Produkt für universelle Anwendungen“, sagte Jochen Nahl, Geschäftsführer Vertrieb bei der Mindelheimer Grob-Werke GmbH & Co. KG, anlässlich des offiziellen Verkaufsstarts. Die Maschine bearbeitet verschiedenste Materialien von Kunststoff bis Edelstahl in kleinen bis mittleren Serien fertig. Einsatzfelder sehen die Projektspezialisten unter anderem in den Entwicklungs- und Versuchsabteilungen von OEMs sowie in der Einzelteil- oder Kleinserienfertigung verschiedener Branchen, etwa dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, der Luftfahrt- oder der Verpackungsindustrie.
Gerade angesichts des wachsenden Bewusstseins hinsichtlich der Bedeutung der Lebenszykluskosten sieht auch German Wankmiller, Vorsitzender der Geschäftsleitung, gute Chancen für die Horizontalmaschine mit Schwenkrundtisch: „Vielen Anwendern ist inzwischen klar geworden, dass ein niedriger Einstandspreis wenig nützt, wenn die Verfügbarkeit und der Wartungsaufwand nicht stimmen.“ Die Allgäuer brachten bei der Konzeption der G350 ihre Erfahrung aus dem Projektgeschäft ein und achteten insbesondere auf „Langlebigkeit, extreme Verfügbarkeit im Dauereinsatz sowie hohe Präzision“. Weitere Alleinstellungsmerkmale seien die hohe Steifigkeit, die kompakte Bauweise und die Temperaturstabilität der Maschine. „Und auch preislich sind wir im angepeilten Marktsegment absolut wettbewerbsfähig“, betonte Nahl. Das hätten viele Interessenten bestätigt.
Grob verfolgt mit der G350 ehrgeizige Ziele: Bei den hochwertigen 5-Achsen-Zentren peilt das Management in Europa einen Marktanteil von 10 % an. Um das zu erreichen und den Kunden das sichere Gefühl einer zuverlässigen Versorgung zu geben, haben die Mindelheimer eigene Kapazitäten für den Standardbereich geschaffen. Vertrieb, Fertigung und Service seien damit sichergestellt – unabhängig von der Auslastung im Projektgeschäft. Als Lieferzeit für das Kranhaken-Zentrum nennt Nahl zwei bis drei Monate. Möglich machten das die hohe Fertigungstiefe in Mindelheim und die Tatsache, dass es nur festgelegte Optionen gebe und so viele Komponenten auftragsunabhängig vorgefertigt werden könnten. hw
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