82-jährig ist Prof. Dr. Gerhard Hennig verstorben, ein Pionier der Magnettechnik. Noch im Juni hat er die Industrieanzeiger-Redaktion für das vorliegende Special beraten. 1942 begann Hennig mit magnettechnischen Konstruktionen bei der Marine. Nach dem Krieg arbeitete er sechs Jahre in den USA bei der Magnetfabrik Indiana Steels, zuletzt als Chief-Engineer des Anwendungslabors. Seit Beginn seines Ruhestandes betätigte er sich als Gutachter, Berater und Entwickler – beispielsweise mit Wirbelstrombremsen für das Theater, um Schauspieler an Tauen vom Himmel herunter schweben zu lassen. „Die legen dann eine perfekte Möllemann-Landung hin“, meinte er verschmitzt. Dieser Humor ließ ihn auch die „traurige Geschichte“ ertragen, dass er immer wieder mit Perpetuum-mobile-Erfindungen auf Magnet-Basis konfrontiert wurde. Seine Antwort: ein satirisches Büchlein mit Karikaturen über die „ewig laufenden Maschinen“.
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