Das laserunterstützte atmosphärische Plasmaspritzen (LAAPS) ist ein innovatives, leistungsfähiges Hybrid-Beschichtungsverfahren. Nach Angaben des Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden verbindet es die Vorteile unterschiedlicher Verfahren, um eine technologische Lücke zu schließen. Die hohen Haftfestigkeiten sowie die dichten Schichtstrukturen des Laser-Pulver-Auftragschweißens sollen dabei ebenso genutzt werden wie die hohe Auftragsrate und die daraus resultierende Effizienz des thermischen Spritzens. Ein weiterer Vorteil der Verfahrenskombination: Die beim thermischen Spritzen erforderliche Substratvorbereitung wird eingespart. Für das Hybrid-Verfahren entwickelte das IWS einen neuartigen Beschichtungskopf, der Innenbeschichtungen für Durchmesser von über 80 mm ermöglicht. Der Kopf kann an ein 6-Achsen-Handlingsystem montiert werden.
Teilen: