Für den deutschen Maschinenbau geht ein Jahr mit vielen Enttäuschungen zu Ende. Nicht nur, weil der vor einem Jahr erwartete leichte Umsatzrückgang sich zu einem Minus von etwa 4 % entwickelt hat. Sondern auch, weil die deutsche Politik kaum ein Feld ausgelassen hat, um der Wirtschaft zusätzliche Lasten aufzubürden. Und die Gefahr, dass die weltweite Baisse an den Aktienmärkten sowie der Irak-Konflikt schon bald in eine erneute Rezession münden, ist auch noch nicht gebannt.
Dennoch: Für das kommende Jahr rechnet die deutsche Investitionsgüterindustrie mit einem Ende der Durststrecke. Getragen wird diese Hoffnung vor allem vom Auslandsgeschäft. Angesichts der Fragilität der Weltwirtschaft fehlt es allerdings unverändert an der notwendigen Perspektive für eine kräftig anziehende Konjunktur. Der Beitrag Deutschlands dazu wird denkbar gering ausfallen.
Zumal es im Inland bei den Auftragseingängen für die Maschinenbauer immer noch ziemlich düster aussieht. Denn seit Herbst 2000 geht es mit den Inlandsbestellungen steil bergab. Die VDMA-Prognose lautet also für 2003: Wir schreiben eine schwarze Null.
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