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Im Südwesten viel Neues

Vier neue Projekte gestartet
Im Südwesten viel Neues

Mit vier neuen Projekten, die in den letzten sechs Monaten gestartet sind, wird der Spitzencluster Elektromobilität Süd-West seinem Ruf als Innovationsmotor für vernetzte und elektrische Mobilitätslösungen durchaus gerecht. Auch die Ausschreibung eines Testfeldes zum automatisierten Fahren zeigt, wie dynamisch das Know-how in Baden-Württemberg in diesem Thema wächst.

Lenken ohne Grenzen
Für Vielparker wie Lieferdienste und mobile Pflegekräfte vergeht viel Arbeitszeit mit Einparken und Parkplatzsuche. Neuartige Fahrwerke mit einzeln lenkbaren Rädern und elektrische Antriebe können die Wendigkeit und Effizienz im fließenden Stadtverkehr erhöhen. Hier setzt das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit 1,9 Millionen Euro geförderte Projekt Omni-Steer an. Dabei soll unter anderem ein verkleinertes Demonstrationsfahrzeug entstehen, dessen Längs- und Querführungssystem orthogonale, mehrdirektionale und nichtlineare Fahr- und Lenkmanöver ausführen kann. Diese drei Eigenschaften ermöglichen innovative Fahrfunktionen und somit das Ausschöpfen des vollen Potenzials von Automatisierung in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Das Fahrzeug soll mit Sensoren das Umfeld erkennen, den bestmöglichen Fahrweg errechnen und dann komplexe Manöver eigenständig ausführen können.
Auch das ebenfalls vom BMBF geförderte Projekt e²-Lenk mit dem Fokus einer energieoptimalen, intelligenten Lenkkraftunterstützung arbeitet daran, die Potenziale elektrischer Antriebe optimal auszuschöpfen. Statt wie im Verbrennungswagen alle Räder mit der gleichen Antriebskraft zu versorgen, sorgen radselektive elektrische Antriebe für mehr Energieeffizienz.
Induktives Laden
Wie wichtig die Einbindung von E-Fahrzeugen in das Energiesystem ist, demonstriert das mit 3,1 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt BiLawE. Bei der Integration von Elektrofahrzeugen als intelligente Speicher und Quellen in die Energiewirtschaft ist eine hohe Verfügbarkeit im Netz von großer Bedeutung. Das Projekt will unter anderem neue Sensoren, energieeffiziente induktive Übertragung mit bis zu 22 kW und Wartungskonzepte entwickeln, die auch eine wirtschaftliche Integration im (halb-)öffentlichen Raum ermöglichen soll.
Vom Projekt LieSE soll vor allem die Zuliefererindustrie profitieren. Das vom baden-württembergischen Wirtschaftsmini-sterium geförderte Projekt „Lieferant im System Elektromobilität“ will konkret Hilfestellung für mittelständische Zulieferer geben, um vom Bauteillieferanten zum Systempartner zu werden.
Bewerbungen um Testfeld laufen
Mit der mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotierten Ausschreibung eines Testfeldes zum vernetzten und (teil-)automatisierten Fahren hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg noch mehr Fahrt in die aktuell sehr rührige Connected-Car-Szene im Südwesten gebracht. Bis zum 29. April sind Konsortien aufgefordert, ihre Bewerbungen einzureichen.
Mehr Informationen zu den Projekten und zur Ausschreibung: www.emobil-sw.de

ClusterElektromobilität Süd-West

Mit über 100 Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft ist der Spitzencluster Elektromobilität Süd-West einer der bedeutendsten regionalen Verbünde auf dem Gebiet der Elektromobilität. Die e-mobil BW steuert die Organisation des Clusters. Derzeit arbeiten rund 20 Forschungsprojekte an neuen Ladesystemen, Fertigungs-anlagen für Batterien und Elektromotoren, innovativen Fahrzeugkomponenten oder Systemen zur Verkehrsvernetzung.
Weitere Informationen: www.emobil-sw.de
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