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Im Verbund kann aus einem Händler ein Dienstleister werden

Dr. Wolfgang Martin über B2B-Collaboration
Im Verbund kann aus einem Händler ein Dienstleister werden

Im Verbund kann aus einem Händler ein Dienstleister werden
Dr. Wolfgang Martin ist unabhängiger Analyst und Meta Group Research Fellow
Unternehmen, die in den 90er Jahren es versäumt haben, mittels Implementierung von ERP-Systemen sich prozessorientiert zu organisieren, haben heute ein großes Problem, sich in den deregulierten, saturierten und hochkompetitiven Märkten und zudem in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Lage erfolgreich im Markt zu positionieren.

Dabei betrifft die Prozessorientierung nicht nur die internen Prozesse, sondern sie geht weiter und setzt sich fort in der entstehenden Kollaboration zwischen Lieferanten, Partnern und Kunden. Mit anderen Worten: Geschäftsprozesse werden externalisiert und gemeinsam mit den beteiligten Geschäftsparteien modelliert, so dass für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation entsteht.
Ein solches fallbezogenes und temporäres Vernetzen von Unternehmen untereinander stärkt die Wettbewerbskraft von allen und lässt neue Geschäftsmodelle entstehen. Das ist natürlich auch für Mittelständler interessant: Durch das Vernetzen kann aus einem Spezialanbieter ein Vollsortimenter, aus einem reinen Händler im Verbund ein Dienstleister entstehen.
Die internen Abwicklungsprozesse laufen quer über alle Abteilungen und Bereiche von der Einkaufsseite hin zur Verkaufsseite. Diese Prozesse gilt es nun zu automatisieren. Dazu müssen die betroffenen Unternehmensbereiche neu formalisiert und strukturiert werden.
Externalisierte Geschäftsprozesse verbinden dagegen auf der Einkaufs- und Verkaufsseite das Unternehmen mit seinen Kunden, Lieferanten und Partnern.
Im Zuge von B2B-Collaboration ändern traditionelle Portale ihre Rolle: Sie werden zu Interaktionsplattformen, die mittels Teilen und Teilhaben-Lassen von Informationen, Funktionen und Wissen Kollaboration technologisch und fachlich ermöglichen.
Portale für Kunden, Partner, Lieferanten und Mitarbeiter werden zwar verschieden ausgestattet sein, aber nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Nutzer von Portalen werden zukünftig im direkten Dialog zusammenarbeiten, wobei sie in personalisierter Art und Weise mit Selbstbedienungskonzepten durch Kollaborationswerkzeuge wie Conferencing, Instant Messaging, Co-Browsing, Voice und Integrated E-Mail sowie Wissens-Management und Analytik unterstützt werden. Solche Portale sind wichtiger Bestandteil von Integrationsplattformen.
Erste einsatzfähige Komplettlösungen sind ab 2003 zu erwarten.
Dr. Wolfgang Martin
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