In 1,6 mm noch die Kurve kriegen

Anwenderfreundlich, klein und wendig sollen moderne Blechscheren sein. Diese Anforderungen erfüllt beispielsweise die Dünnblechschere S160-6 der Trumpf GmbH + Co. KG, Ditzingen. Das auf der Kölner Eisenwarenmesse vorgestellte Werkzeug eignet sich für Blechdicken bis 1,6 mm. Die Schere ist eine Weiterentwicklung des Vorgängermodells S160-4. Verkürzt wurde der Scherkopf, der die Sicht auf Schnittlinie oder Anriss verbessern soll. Verbessert haben die Schwaben auch den Schneidtisch am Scherkopf, und zwar in Form und Material. Dies optimiert Scherverhalten und Kurvengängigkeit. Mit Werkzeugstandzeiten bis 700 m bei 1,6-mm-Blechen in Baustahlqualität sowie schnellem Messerwechsel eignet sich die Blechschere für den Dauerbetrieb in blechbearbeitenden Betrieben. – Wer Orange lieber als Blau mag, kann sich übrigens an die Stuttgarter C. & E. Fein GmbH & Co. KG wenden. Die haben in diesem Jahr ihre UBS 1.6 ins Programm genommen. Der Scherkopf kommt allerdings von Trumpf.

Auch die Robert Bosch GmbH, Stuttgart, rundet ihr Programm mit Werkzeugen zum Schneiden von Blechen ab. Die GSZ 160 beispielsweise ist die erste Schlitzschere von Bosch, und auch deren Getriebekopf wurde von Trumpf entwickelt. Er schneidet 1,6 mm dicke Bleche. Die Messer lassen sich ebenso schnell werkzeuglos wechseln wie bei den Produkten des Wettbewerbs. Der Austausch macht aus einer Schere für gerade Schnitte eine solche für Kurven. Wie bei Fein kommt der Motor aber aus dem eigenen Hause.

Benötigen die bislang vorgestellten Scheren ein Kabel zur Steckdose, kann der Anwender mit der Akku-Blechschere MSA 14 K von Elu International, Idstein, auch netzunabhängig schneiden, vorausgesetzt, seine Bleche, Edelstahl- oder Kunststoffteile sind nicht dicker als 1,2 mm. Integriert ist eine elektronische Motorbremse, die nicht nur die Sicherheit erhöhen soll, sondern auch die Arbeitsgeschwindigkeit. tp