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In der Ferne investieren – hier Geld verdienen

Studie von KfW und IKB zur Internationalisierung
In der Ferne investieren – hier Geld verdienen

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Hans W. Reich, Sprecher des KfW-Vorstands: „Die deutsche Wirtschaft profitiert ganz erheblich von der Internationalisierung.“
Exporte und Direktinvestitionen deutscher Unternehmen im Ausland sind die Stützen der Industrie – gerade im Hinblick auf die neuen EU-Länder.

Direktinvestitionen deutscher Unternehmen im Ausland schaffen und sichern offenbar mehr Arbeitsplätze, als sie hier zu Lande kosten. Das ist das Ergebnis einer Unternehmerumfrage der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, und der KfW-Bankengruppe, Frankfurt/M. „Die deutsche Wirtschaft profitiert ganz erheblich von der Internationalisierung – und mit ihr auch die Arbeitnehmer“, so fasst der Sprecher des KfW-Vorstands, Hans W. Reich, das Ergebnis zusammen.

Die Mehrheit der Befragten sieht einen positiven Effekt von Exporten und Direktinvestitionen auf die Beschäftigung. Fast drei Viertel der Unternehmen bestätigen, dass sie durch ihren Export die Beschäftigung im Inland steigern konnten. 60 % gaben an, durch ihre Direktinvestitionen entweder Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen oder gesichert zu haben. Jeder fünfte Job hängt früheren Schätzungen zufolge vom Export ab. Der Einfluss von Direktinvestitionen auf den einheimischen Arbeitsmarkt war dagegen weniger klar; viele befürchten Arbeitsplatzverluste durch zunehmende Arbeitsteilung, so beschrieben IKB und KfW die Ausgangslage der Studie. Mit den neuen EU-Ländern werde sich die wirtschaftliche Struktur der Union beträchtlich ändern.
Es sind nicht nur Großunternehmen, die erfolgreich auf den Weltmärkten agieren, sondern ebenso viele Mittelständler, und dies mit steigender Tendenz: 66 % der mittelständischen Unternehmen geben an, ihre Investitionstätigkeit im Ausland in den nächsten fünf Jahren maßgeblich steigern zu wollen.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie zeigt, dass 75 % der befragten Unternehmen den Standort Deutschland trotz vieler Vorteile international nicht für wettbewerbsfähig halten. Größte Standortnachteile seien die Steuerbelastung, der Kündigungsschutz, die Arbeitszeitregeln und zu hohe Löhne. Positiv in Deutschland bewerten die Unternehmer das hohe Innovationspotenzial, die duale Ausbildung, die qualifizierten Arbeitnehmer sowie die gute Infrastruktur. tv
Mittelstand ist im Ausland ganz vorne dabei
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