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Individualproduktion macht Serienfertigung Konkurrenz

Schneller Farbwechsel ermöglicht Hausfarbe als Standardlösung
Individualproduktion macht Serienfertigung Konkurrenz

Sonderlösungen oder Unikate müssen nicht immer teuer sein. Durch eine Kombination aus technischer Intelligenz und optimierten Prozessabläufen macht das Individualgeschäft der Serienproduktion inzwischen ernste Konkurrenz. Der Schaltschrankhersteller Dessauer liefert den Beweis, sogar bis hin zur individuellen Farbgestaltung.

Josef Simon ist freier Fachjournalist in Werne

„Wir produzieren jede geometrische Variante von Schrank“, sagt Dr. Andreas Wende, „und das sogar in einem normalen zeitlichen Rahmen“. Für den Geschäftsführer der Dessauer Schaltschrank und Gehäusetechnik GmbH heißt das: „Wir liefern innerhalb von 14 Tagen nach Auftragsklärung“ Das gilt auch für die individuelle Farbgestaltung. „Bislang lag im Individualgeschäft gerade hier das Problem“, weiß Anlagenbauer Peter Singer. Für den Geschäftsführer der Noppel Maschinenbau GmbH aus Sinsheim liegt das Geheimnis des Erfolges in der Einbindung von Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungsanlage in das Gesamtkonzept der Dessauer Produktionsabläufe. Die fertigen Produkte laufen über eine Kreisförderkette durch die Vorbehandlungsanlage. Nach Haftwassertrockner und Kühlstrecke geht es in die Pulverbeschichtungskabine. Die Pulverapplikationstechnik kann automatisch gereinigt werden, sodass bis zu 20 verschiedene Farben pro Tag aufgelegt werden können.
Die Gesamtlösung beginnt bereits bei der Rohmaterialanlieferung. Das Material wird vollautomatisch eingelagert und über ein Materialverteil-System (Lager-System) verwaltet oder in den Umlauf gebracht. Eine vollautomatische Laser-Stanz-Anlage sorgt für die individuellen Durchbrüche, ehe die angehängte Bedieneinrichtung die Tafeln nach dem Abarbeiten des Programms wieder weitergibt.
„Erst jetzt, wenn die Flachware zum Kanten kommt, greift der Mensch ein“, erläutert Andreas Wende den genau ausgetüftelten Produktionsprozess, der bis dahin so mannlos auch in drei Schichten arbeiten kann. „Dadurch sind wir auch gegenüber der Serienproduktion wesentlich wettbewerbsfähiger geworden.“ Über die Stationen Kanten und Schweißen geht es dann in die Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungsanlage, ehe die Produkte montiert, mit einer Dichtung versehen werden und in den Versand gehen.
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