Im September finden zwei Foren chinesischer und deutscher Unternehmen der Informationstechnik- und Telekommunikationsbranche (ITK) statt. Die Veranstaltungen sollen deutschen Anbietern den Markteintritt in China erleichtern.
Der boomende chinesische Markt der Informations- und Telekommunikationstechnik bietet deutschen Mittelständlern sehr gute Perspektiven. Er sei nicht nur für Großunternehmen attraktiv. Darauf verweist der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) in Berlin jetzt im Vorfeld zweier Veranstaltungen. Zwei Foren sollen den deutschen Unternehmen den Markteinstieg erleichtern. Die erste Veranstaltung findet am 18. und 19. September in Shanghai im Rahmen der Cebit Asia 2003 statt. Die Folgeveranstaltung steht am 23. und 24. September in Hongkong auf dem Programm. Deutschen Unternehmen steht weiterhin die Teilnahme an dem Forum offen.
Der Bitkom tritt neben dem Bundeswirtschaftsministerium als Schirmherr der Foren auf. Beide werden durch die Deutsche Messe AG, Hannover, die Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung, die Wibu-Systems AG sowie die Wirtschaftsförderung Berlin unterstützt. Organisator ist jeweils die Bitkom Servicegesellschaft mbH.
Die zuständigen chinesischen Ministerien legen besonderes Gewicht auf die Entwicklung des ITK-Sektors. In wenigen Jahren, so das ehrgeizige Ziel, will China in den Kreis der führenden Länder aufrücken. Über 80 % der chinesischen Softwareindustrie sind in zehn Softwareparks konzentriert, und die Branche soll jährlich auf etwa 40 000 spezialisierte Hochschulabsolventen zurückgreifen können.
Aber: „Noch bestehen nicht unerhebliche Barrieren für einen erfolgreichen Markteintritt, die meisten sind kultureller Natur“, kommentiert Bernhard Rohleder, Vorsitzender der Bitkom-Geschäftsführung. Dennoch ist Rohleder überzeugt, dass sich ein Engagement in China für deutsche ITK-Anbieter auszahlt: „Die bestehenden Probleme sind lösbar.“tv
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