Startseite » Allgemein »

Insellösungen sind Vergangenheit

Globale Vernetzung bei Autozulieferer Stolfig
Insellösungen sind Vergangenheit

Via vernetztem Echtzeitsystem organisiert die Stolfig Group den Datenaustausch zwischen seinen vier weltweiten Standorten. Mit Hilfe der Business-Software von Myfactory optimiert der Automobilzulieferer die Lagerkapazitäten und Produktionsabläufe.

Frank Zimmermann ist Journalist in Groß-Zimmern

Die Stolfig Group mit Hauptsitz in Pausa im Vogtland ist seit vielen Jahren kompetenter Partner der Automobilindustrie auf dem Gebiet der Metallverarbeitung und Blechumformung. Hersteller wie Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW gehören zu den Kunden des Unternehmens. Produziert wird an vier Standorten in Geisenfeld bei Ingolstadt, Pausa im Vogtland, im tschechischen Chotesov sowie bei Shanghai in der Volksrepublik China.
Seit Januar 2005 setzt die Stolfig Group im Bereich der Warenwirtschaft sowie der Planungs- und Produktionssteuerung (PPS) die Myfactory.BusinessWorld der Myfactory Software GmbH, Jülich, ein. Zu den zentralen PPS-Funktionalitäten zählen der Abgleich von Materialverfügbarkeiten und personellen Ressourcen in der Produktion über die verschiedenen Betriebsstätten hinweg und somit die effiziente Planung und Terminierung sowie die Vor- und Nachkalkulation standortübergreifender Produktionsprozesse.
Die verantwortlichen Leiter der Arbeitsvorbereitung sowie die Betriebsleiter der Stolfig Group erhalten über Myfactory.PPS jederzeit und in Echtzeit alle relevanten Informationen für die Entscheidung, welcher Auftrag mit welchen materiellen und personellen Ressourcen an welchem Standort mit der größtmöglichen Wirtschaftlichkeit ausgeführt werden kann. Die Administration des Gesamtsystems erfolgt aus der Zentrale in Pausa.
Zu den Anforderungen von Stolfig an die Software zählten im Auswahlprozess ein Betriebsstättenkonzept zur Vernetzung mehrerer Standorte in Echtzeit, mit Blick auf die Standorte in Tschechien und China die Mehrsprachigkeit der Software sowie die Möglichkeit, für die Zuliefererbranche spezifische Anforderungen etwa in puncto Qualitätsmanagement abbilden zu können.
„Eine Reihe von Gründen sprach für die Myfactory.BusinessWorld“, konstatiert Thomas Heinrich, einer der maßgeblichen Projektverantwortlichen bei der Stolfig Group. „Die PPS-Lösung deckte die von uns definierten Anforderungen innerhalb eines Produktes ab beziehungsweise bot die Möglichkeit, unsere branchenspezifischen Anforderungen durch Zusatzprogrammierungen schnell und problemlos abzubilden.“
Verantwortlich für die Entwicklung dieser branchenspezifischen Zusatzmodule zeichnete die IT Consulting Kauka GmbH aus Blankenburg, Developer Center im Partnerprogramm der Myfactory Software GmbH und spezialisiert auf Lösungen im Bereich Automotive. Mit den auf Basis des Myfactory-Frameworks entwickelten Zusatzmodulen Myautomotive und Myquality ergänzte der IT Consulter die Standardfunktionalitäten der Myfactory.BusinessWorld um Funktionen entsprechend den speziellen Anforderungen für Automobilzulieferer im Bereich Qualitätsmanagement – Stichwort ISO TS 16949 – sowie für die Verwaltung von Rahmenverträgen und Abrufen für diese Branche. Für den Standort Chotesov wurde ein Frontend in tschechischer Sprache geschaffen. Eine chinesische Version für die Betriebsstätte in Shanghai folgt.
Die Stolfig Group ist heute eigenen Angaben zufolge in der Lage, problemlos in Echtzeit unternehmensweit konsolidierte oder auch auf die einzelnen Standorte begrenzte Daten abzurufen. Die Verfügbarkeit für die Ausführung individueller Kundenaufträge erforderlicher Ressourcen in Form von Material oder auch Zeit und Personal sowie die Abfrage von Einkaufspreisen erfolgt auf Knopfdruck. Das Management hat alle relevanten Daten für die Kalkulation und Ausführung von Aufträgen zur Verfügung.
„Die Zeit der Insellösungen innerhalb unserer Gruppe gehört seit der Einführung der Myfactory.BusinessWorld der Vergangenheit an“, so Thomas Heinrich. „Unsere vier Standorte sind vollständig miteinander vernetzt. Im Finanzbereich verfügen wir über eine nahtlose gemeinsame Buchhaltung, was uns jederzeit und online eine konsolidierte Betrachtung des Gesamtunternehmens ermöglicht.“ Der Vogtänder Automobilzulieferer hat damit seine zentralen Zielsetzungen erreicht: die Optimierung der Lagerkapazitäten und der Produktionsabläufe.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Tipps der Redaktion

Unsere Technik-Empfehlungen für Sie

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de