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„Integration aus der Logik des täglichen Arbeitsablaufs“

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„Integration aus der Logik des täglichen Arbeitsablaufs“

„Integration aus der Logik des täglichen Arbeitsablaufs“
„Die Roadmap der Dynamics-Familie sieht mehrere Produkte für verschiedene Marktsegmente vor.“
Global agierenden Mittelständlern verspricht die ERP-Suite Dynamics AX, vormals Axapta, technologische Meilensteine. Karsten Schopp, bei Microsoft zuständig für die Business Software, erläutert die Vorteile und Aussichten der neuen Technik.

Release 4.0 der Business-Software Microsoft Dynamics AX, ehemals Axapta, ist eng mit hauseigenen Office- oder Windows-Server-Applikationen verzahnt. Folgt im nächsten Schritt die Zusammenführung der ERP-Systemfamilie?

Die Roadmap der Dynamics-Familie sieht mehrere Produkte für verschiedene Marktsegmente vor. Hierbei braucht es wiederum Gemeinsamkeiten, die unsere Kunden und Partner wie auch den Markt fortschrittlich vorantreiben. Erreicht werden soll dies in zwei Wellen: In der ersten Welle gestalten wir die Benutzeroberfläche so einfach wie möglich, rollenbasiert für den Anwender. Der Nutzer bekommt die Sicht auf das, was er täglich an Aufgaben zu erfüllen hat. Zugleich integrieren wir die Portallösungen, wie sie auf den Windows Share Point Services beruhen. Dies ermöglicht es einem Anwender, Information schneller auf einer Seite zur Verfügung zu stellen, als bisher herkömmlich im HTML-Design. Der User nimmt sehr einfach die Dinge heraus und erstellt ein firmeneigenes Web-Portal, und dies rollenbasiert.
Macht die Integration vieler gemeinsamer Funktionen die Trennung zwischen den Angeboten für kleinere und global agierende Mittelständlern nicht obsolet? Also statt den Microsoft-ERP-Lösungen NAV und AX ein ERP-Paket für alle?
Stand heute lässt sich nicht beantworten, ob wir die Marktsegmente von Small Business bis zum Konzern mit einem oder zwei Produkten abdecken können oder ob es zu verschiedenen Editionen kommen wird. Derzeit setzen wir auf Gemeinsamkeiten, die in einer ersten Welle bis 2007, wie bereits gesagt, vor allem eine rollenbasierte Benutzersteuerung, die Möglichkeit zur Einrichtung firmeneigener Web-Portale und Business-Intelligence-Funktionen vorsieht. Überdies werden wir die Integration unterschiedlicher Geschäftsprozesse über Webservices angehen, etwa das Verzahnen verschiedener Applikationen für das Enterprise Resource Planning oder Anwendungen unterschiedlicher Geschäftsbereiche sowie Partner und Kunden.
Was lässt Welle zwei erwarten?
Hier geht es darum, die Entwicklungswerkzeuge so einfach wie möglich zu gestalten, den Anteil der Entwicklung kleiner zu halten, mehr auf die Optimierung der Geschäftsprozesse im Partnerumfeld zu achten. Und es wird sicherlich einige Dinge geben, die unsere Partner und Kunden technologisch voranbringen, dabei aber immer die Updatefähigkeit sichern.
Mit welcher Version arbeitet das Gros der Nutzer?
Mit der aktuellen Version Microsoft Axapta 3.0.
Laut IDC wächst der ERP-Markt weltweit jährlich um 5 Prozent. Wie entwickelt sich das Geschäft mit Dynamics AX?
Microsoft Business Solutions selbst verzeichnet weltweit ein Wachstum von 16 Prozent. Dynamics AX ist noch höher anzusiedeln und hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Es zeichnet sich bereits ab, dass das AX-Geschäft in den nächsten zwei bis drei Jahren richtig anziehen wird, jedoch lokal unterschiedlich. So muss ein ERP-Anwender, der seine Standardsoftware auch in Russland einsetzt, bedenken, dass dort sehr häufig die Gesetzgebung oder die Steuersätze wechseln. Umso mehr ist von einer ERP-Applikation Flexibilität gefordert. Nicht umsonst verzeichnet Microsoft AX in diesem Segment ein dreistelliges Wachstum.

ERP-Lizenzmodell reformiert
ERP-Systeme der Dynamics-Familie will Microsoft künftig nutzerbasiert abrechnen. Das geplante Lizenzmodell sieht vor, dass die Anwender nicht mehr nach Modulen bezahlen, sondern nach der Anzahl der Nutzer, die mit Microsoft Dynamics NAV und Dynamics AX arbeiten.
Wie es heißt, schafft das seit dem 1. August 2006 verfügbare Modell mehr Transparenz bei den Leistungen und in der Preisstruktur. Damit soll der Einstieg in die Unternehmens-Lösungen von Microsoft ab 1500 Euro möglich sein. Dieser Betrag bezieht sich auf das kleinste Lizenzpaket „Business Essentials Edition“. Es enthält Module für Finanzbuchhaltung und Lieferkettenmanagement (SCM) und zielt auf Unternehmen, die eine integrierte Basislösung für die Finanzverwaltung und ihre Geschäftsprozesse benötigen.
In erster Linie hat Microsoft das neue Preismodell für Neukunden entwickelt. Bestandskunden könnten wählen, ob sie ihr modulbasiertes Lizenzmodell behalten oder auf den neuen Ansatz umsteigen wollen, teilt der Softwareanbieter mit.
Industrieanzeiger
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