Einen positiven Trend bei Umsatz und Auftragseingang verzeichnet die Dormagener Bonfiglioli Getriebe GmbH, eine Tochter der italienischen Bonfiglioli-Gruppe in Lippo di Calderara. Geschäftsführer Thomas Becker rechnet mit einem Zuwachs von 5 bis 10 % bis zum Jahresende – „soweit man das nach zwei Quartalen sagen kann“. Die Zahl der Anwendungen für Getriebe und Antriebslösungen steige sowohl bei mobilen Maschinen als auch in der industriellen Automatisierung. Service und Applikationsberatung wollen die Dormagener ausbauen und haben laut Becker ihren Stab vergrößert.
Auf dem internationalen Markt wachse die Zahl der Wettbewerber aus dem Osten sowie aus Asien, betonte Sonia Bonfiglioli vor der Fachpresse in Bologna. „In Deutschland und Italien ist aber viel Know-how im Antriebsbereich vorhanden“, so die Tochter des Firmengründers, die heute als Vorstandsmitglied für Verkauf, Marketing sowie Forschung und Entwicklung verantwortlich ist. Zwar werde der Markt möglicherweise neue Marktführer im Hinblick auf den Preis hervorbringen. „Das können wir nicht verhindern. Aber etablierte Unternehmen müssen investieren, damit sie auch weiterhin vom vorhandenen Wissen profitieren.“ op
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