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Jobs durch Kooperationen

Frankreich und Deutschland wichtigste Wirtschaftspartner
Jobs durch Kooperationen

Deutschland ist nach wie vor Frankreichs Partner Nummer eins für bilaterale Investitionsprojekte. Von 1993 bis 2003 schufen deutsche Unternehmen knapp 45 000 Arbeitsplätze im Nachbarland.

Deutschland und Frankreich sind füreinander nach wie vor die wichtigsten Partnerländer. „Die bilateralen Beziehungen sind eng und fruchtbar“, betonte David Hubert-Delisle, Geschäftsführer der Invest in France Agency (IFA) in Frankfurt/M., am Tag der deutsch-französischen Freundschaft.

Ein Blick auf die jüngste Statistik verdeutlicht: Deutschland ist Frankreichs wichtigster Investor bei bilateralen Projekten. Im Zeitraum von 1993 bis 2003 war Deutschland der zweitgrößte Investor in dem Nachbarland. Bei insgesamt 768 Projekten entfiel ein Anteil von 17,1 % aller ausländischen Direktinvestitionen auf bundesdeutsche Unternehmen. Dabei handelte es sich bei knapp der Hälfte um Unternehmens-Neugründungen. Deutsche Firmen haben laut IFA in dem Zehnjahres-Zeitraum über 44 500 Arbeitsplätze in Frankreich geschaffen.
Ebenfalls für viele Jobs sorgten die deutsch-französisch gemischten Investitionsvorhaben. Rund 39 % aller bei gemeinsamen Vorhaben geschaffenen Arbeitsplätze entfielen auf deutsch-französische Kooperationen. Damit sei Deutschland klar der Partner Nummer eins für solche bilateralen Vorhaben, verdeutlichte Hubert-Delisle.
Nach jüngsten Angaben der deutschen Bundesbank flossen aus deutscher Sicht 7,5 % der deutschen Auslandsinvestitionen über den Rhein. Damit belegt Frankreich hinter den USA, den Niederlanden und Großbritannien den vierten Rang. Mehr als die Hälfte der deutschen Vorhaben stammte aus den Industriebranchen Automobil, Elektronik, B2B-Dienstleistungen und Chemie sowie Kunststoffindustrie. Am häufigsten – in knapp der Hälfte der Fälle – ließen sich die bundesdeutschen Unternehmen im Elsass und in Lothringen nieder.
IFA-Chef Hubert-Delisle betonte, dass das Wirtschaftsreformpaket der französischen Regierung nicht nur Maßnahmen beinhalte, die unmittelbar den Unternehmen und Investitionen zugute kommen. Es gelte zudem, die bilateralen Beziehungen im Bildungsbereich zu stärken. Dazu gehöre beispielsweise die Ausweitung von Stipendienprogrammen. Ferner werde die Kooperation zwischen Hochschuleinrichtungen in Frankreich und anderen Ländern finanziell unterstützt. tv
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