Werkzeugmaschinen sind teuer, ihre Stundensätze hoch. Um eine möglichst hohe Produktivität zu erreichen, wollen die Betreiber das oft zeitaufwändige Ausrichten und Spannen der zu bearbeitenden Teile außerhalb der Maschine erledigen. Die Spannmittel sind deshalb geteilt, ein Element fest in der Maschine installiert, das andere einfach demontierbar. Beide sind so gestaltet und gefertigt, dass sie sich innerhalb von Sekunden auf 2 bis 3 µm genau verbinden lassen. Der Referenz- oder Nullpunkt in der Maschine muss so nur einmal – bei der Montage des Grundelements – ermittelt werden.
Das Gros dieser so genannten Nullpunkt-Spannsysteme funktioniert hydraulisch oder pneumatisch und ist entsprechend aufwändig und teuer. Dafür ist der Spannvorgang in der Maschine extrem schnell, und lässt sich automatisieren. Das mechanische Nullpunktsystem Centrex von Hainbuch ist dagegen sehr einfach und robust aufgebaut. Die beiden Hälften werden mit Schnellverschlussschrauben miteinander verbunden. Der demontierbare Teil kann auch mit weiteren Grundelementen in anderen Maschinen kombiniert werden. Ohne weiteres Ausrichten oder Vermessen ist dabei gewährleistet, dass das Spannmittel und damit auch das Werkstück exakt und wiederholgenau positioniert sind. Während sich die meisten Nullpunkt-Systeme als so genannte stationäre Systeme in der Maschine nicht bewegen – beim Fräsen rotiert das Werkzeug –, hat Hainbuch ein modulares System geschaffen, das sich auch fürs Drehen eignet. Dabei rotiert das Spannsystem mit dem Werkstück mit bis zu 6000 min-1.
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