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Kleine Geräte mit großer Wirkung

Etiketten: Systeme drucken schnell und präzise
Kleine Geräte mit großer Wirkung

Auf der Fachpack zeigen Hersteller, wie Kennzeichnungs-Systeme mit verschiedenen Drucktechnologien gestochen scharfe Ergebnisse erreichen.

Von unserem Redaktionsmitglied Simone Reimannsimone.reimann@konradin.de

Ob in der Fertigung, Konfektionierung oder im Versand: Automatische Kennzeichnungssysteme spielen in der Industrie eine immer wichtigere Rolle. Denn auch die beste Produktionsanlage bringt Unternehmern nichts, wenn die Kennzeichnungssysteme am Ende der Kette Etiketten ungenau bedrucken oder unzureichend anbringen. Deswegen sind heute Druck- und Spendesysteme gefragt, die dem Tempo und der Qualität von Fertigungs- und Verpackungsanlagen gewachsen sind. Auf der diesjährigen Fachpack zeigen Hersteller, dass verschiedene Verfahren mehr können als nur scharf drucken.
Den Etikettendrucker 460 Mi-Ink-Jet präsentiert die Willett GmbH (Halle 1, Stand 223) aus Mettmann. Das Gerät soll Zeichen herunter bis zu einer Größe von 0,8 mm drucken können. Der Kodierabstand kann zwischen 2 und 12 mm betragen, die Schreib-Geschwindigkeiten betragen bis zu 198 m/min bei 25 Zeichen/Inch. Der Drucker, dessen Gehäuse aus Edelstahl besteht, ist mit verschiedenen Standard-Tinten kompatibel. Er soll sich für Bereiche eignen, in denen eine saubere Umgebung wichtig ist, beispielsweise in der Elektro-Branche.
Etiketten mit Tinte zu bedrucken, ist heute nur noch eines von vielen möglichen Verfahren zur Kennzeichnung. Laserdrucker stellen im Etikettierbereich mittlerweile eine gute Alternative dar. Das Linx-Xymark-Lasersystem Vectowriter der Bluhm Systeme GmbH (Halle 1, Stand 141), Unkel/Rhein, bedruckt Texte und Grafiken in Briefdruckqualität auf Verpackungen. Das System soll laut Hersteller besonders gut schwierige Materialien sowohl im Stillstand als auch bei schneller Bewegung beschriften. Druckgeschwindigkeiten von bis zu 400 Zeichen/s erlauben Produktionsabläufe von weniger als 100 m/min. Die Bedieneroberfläche besteht aus einem Farb-LCD-Display mit einem integrierten Touch-Screen. Auf diese Weise können Anwender die Texte, die zu drucken sind, leicht eingeben. Die Laserröhre des Systems wurde im Gehäuse der Steuereinheit untergebracht und kann über Optiken und Spiegel in die richtige Position gebracht werden. Durch einen ebenfalls integrierten Kühlkreislauf arbeiten die Systeme bei Umgebungsbedingungen von 5 bis 35 °C.
Ein anderes Verfahren stellt die Avery Dennison Deutschland GmbH (Halle 9, Stand 510), Eching, mit dem Etikettiersystem Print/Apply Labeling ALX 924 vor, das in Thermotransfer- oder Thermodirektdruck-Variante erhältlich ist. Das 35 kg leichte System druckt Etiketten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 mm/s. Der Mikroprozessor ist so schnell, dass der Grafikaufbau mit dem Tempo des Druckwerts mithalten kann. Auch bei kleinen Zeichensätzen soll eine hohe Druckqualität gewährleistet sein. Ein- und zweidimensionale Barcodes, laufende Nummern und Klartext sollen scharf und wischfest gedruckt werden. Der ALX lässt sich in bestehende Fertigungsstraßen integrieren und kann unter anderem aus ERP-Systemen angesteuert werden. Ein Modul synchronisiert die Geschwindigkeit der Etikettenausgabe und der Fertigungsstraße und stellt sicher, dass die Etiketten korrekt platziert werden. Schließlich überprüft ein On- line-Verifizierer den gedruckten Barcode auf seine Lesbarkeit. Darüber hinaus kontrolliert das System die Funktion aller Dots des Druckkopfs. Wenn Dots ausfallen, wird eine Warnung ausgegeben.
Ein Heißprägegerät präsentiert die Metronic AG (Halle 8, Stand 217) aus Veitshöchheim. Je nach Material und Druckfläche kann das Gerät 500 Takte/min erreichen. Bedruckt werden Flächen von maximal 15 mm x 30 mm. Ein Druckkopf, der seitlich am Gerät angebracht ist, erlaubt es, die Prägefolie bis zum Rand auszunutzen. Alle Funktionen lassen sich direkt am Gerät einstellen: Ein separates Steuerteil ist nicht erforderlich. Die Folie lässt sich mit wenigen Handgriffen austauschen. Der Heißpräger kann nach Herstellerangaben in alle Verpackungsautomaten, Etikettiersysteme und Konfektioniermaschinen integriert werden.
Dass die Welt des Internet vor Kennzeichnungssystemen keinen Halt macht und sie in ihrer Handhabung flexibel werden lässt, darauf macht die CAB Produkttechnik GmbH (Halle 4, Stand 319), Karlsruhe, mit ihrem internetfähigen Transferdrucker aufmerksam. Der A3, der Etiketten bis 118 mm x 1000 mm bedruckt, verfügt über einen HTTP-Server, mit dem Diagnosen und Konfigurationen vorgenommen werden können.
Der Drucker wird über das Internet auf spezielle Kundenwünsche eingestellt und kann Informationen zurückgeben. Im Servicefall sendet er eine E-Mail an den Administrator. Über das Web kann der Fehler gefunden und behoben werden.
Einer interaktiven Verwaltung steht auch mit dem Thermo-transferdrucker aus dem Hause Schneider-Kennzeichnung GmbH (Halle 1, Stand 519), Stuttgart, nichts mehr im Wege. Neben einer Druck- geschwindigkeit von 200 mm/s und dem möglichen Wechsel von 200 auf 300 dpi, bietet der Drucker verschiedene Schnittstellen- und Peripherie-Optionen und soll in vielen Hard- und Software-Umgebungen einsetzbar sein. Eine optional erhältliche Barcode-Prüfeinrichtung verifiziert jeden Barcode unmittelbar nach dem Ausdruck.
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