Um rund 23 Mio. t lassen sich in Deutschland die CO²-Emissionen in Gewerbe, Handel und Dienstleistungen senken. Das ergibt eine Studie des Fraunhofer Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung, Karlsruhe. Bereits heute lasse sich der Stromverbrauch um 14 Mrd. kWh pro Jahr durch Abschalten von Stand-by, Anpassen der Betriebszeiten von Geräten an die tatsächliche Nutzung und Abschalten der Beleuchtung reduzieren. Dies entspreche etwa dem Jahresstromverbrauch der Stadt Berlin. Hinzu kämen jährliche Einsparpotenziale von 50 Mrd. kWh bei der Raumwärme und von 10 Mrd. kWh beim Warmwasser. Einen noch höheren Stellenwert räumen die Forscher den Verhaltensmaßnahmen in Haushalten ein. Das Reduktionspotenzial liege hier bei rund 61 Mio. t Kohlendioxid. Die Studie führten die Karlsruher mit dem Öko-Institut, Darmstadt, und der TU München im Auftrag des Umweltbundesamtes durch.
Teilen: