Jede zweite Gesamtinstallation der Business-Software von Abas läuft unter Linux. Kein Wunder, dass der ERP-Anbieter das kostengünstige Betriebssystem jetzt auch an den Anwenderarbeitsplatz bringt.
Anwender der Abas Software AG können jetzt nicht nur auf ihren Servern Linux nutzen. Die Geschäftsanwendung lässt sich auch im Front-End-Bereich auf dem als stabil, sicher und preiswert geltenden Open-Source-Betriebssystem einsetzen. Hierfür bieten die Karlsruher den kompletten Anwenderarbeitsplatz wahlweise unter Linux oder Windows an.
Gegenüber dem Microsoft-Betriebssystem fallen für die Linux-Variante nur geringe Kosten an. „In fünf Jahren spart ein Unternehmen mit 20 Arbeitsplätzen durch den Linux-Einsatz rund 25 600 Euro“, rechnete Peter Forscht, Produktleiter und Mitbegründer der Abas AG, auf der Systems hoch. Ursächlich für die Einsparung sei, dass Linux für beliebig viele PC in einem Unternehmen eingesetzt werden könne, hingegen muss die Microsoft-Betriebssoftware pro Endgerät erworben werden. Mit Windows 2000/XP und MS Office für 20 User würden Kosten in Höhe von rund 25 800 Euro entstehen. Lizenzkosten für Linux-Front-End samt Open Office sollen mit nur 195 Euro zu Buche schlagen. Nurmehr 3195 Euro muss ein 20-User-Betrieb investieren, der Linux als Betriebssystem mit Star-Office-Applikationen wählt.
Wer Applikationen einsetzt, die nur auf einem Windows-Client laufen, etwa CAD- oder BDE-Lösungen, kann auf Mischbetrieb setzen. Dabei entscheiden die Unternehmen, wie viele Arbeitsplätze unter Windows laufen sollen und welche mit Linux ausgestattet werden. Daten sollen dabei unge-hindert fließen können: Gängige Microsoft-Daten lassen sich einfach in Open Office oder Star Office übernehmen. dk
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