Endress + Hauser aus Reinach knackt die eigenen Rekorde. Im Jahr 2005 gab es in allen Bereichen zweistellige Zuwächse.
„Wir haben uns 2005 in allen Belangen verbessert“, sagt Klaus Endress zufrieden, Chef der Firmengruppe Endress + Hauser (E+H) aus Reinach/Schweiz. Mit 12,8 % sei das Unternehmen deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt für Prozessautomatisierung, der weltweit um 7 % bis 8 % zulegte. „Das zeugt vom Gewinn weiterer Marktanteile“, betont Endress.
Die Firmengruppe bricht bei allen Kennzahlen ihre Rekorde: Der Umsatz stieg um 100,5 Mio. Euro auf 885,1 Mio. Euro (+ 12,8 %). Das Ergebnis vor Steuern legte um mehr als 60 % auf über 100 Mio. Euro zu.
Darüber hinaus investierte E + H 62,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote wuchs um 1,5 Punkte auf 52 %. Der Prozesstechnik-Spezialist stellte weltweit 425 Mitarbeiter ein: Es arbeiten dort nunmehr 6700 Menschen.
Als positiv hob Firmenchef Endress hervor, dass in Europa und Deutschland gute Wachstumsraten „im hohen einstelligen Bereich“ erzielt wurden. Kräftig legte das Geschäft in Asien zu. China entwickelte sich für die Gruppe zum fünftgrößten Absatzmarkt. Längerfristig könnte sich das Reich der Mitte zum drittwichtigsten Absatzmarkt entwickeln. Klaus Endress: „Das birgt auch Risiken.“
Sein Fazit: „Es zahlt sich aus, dass wir uns durchgängig auf die Bedürfnisse der einzelnen Branchen ausgerichtet und Endress+Hauser zielstrebig vom Gerätelieferanten zum Anbieter von Automatisierungslösungen ausgebaut haben.“ tv
Teilen: