Das Verfahren „Advanced Pore Morphology“ soll das zuweilen heikle Arbeiten mit Metallschäumen erleichtern. Forscher des Bremer Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Ifam) haben es entwickelt: Sie stellen den Anwendern vorgefertigte Kugeln zur Verfügung, die aus Aluminium geschäumt wurden und einen Durchmesser von 2 bis 20 mm aufweisen. Mit diesen Kugeln befüllt der Anwender seine hohlen Bauteile und lässt sie bei niedriger Temperatur durch einen Ofen laufen. Bei dieser Prozedur verbacken die je nach Anwendung mit Kleber oder Lot beschichteten Hohlkugeln. Auf diese Weise muss der Anwender nicht selbst mit Temperatur und Treibmittel experimentieren, um die optimalen Bedingungen für die gewünschte Schaumstruktur zu erhalten. „Kostengünstige Aluminiumgranulate können wir bereits säckeweise liefern“, sagt Karsten Stöbener, Mitarbeiter der Abteilung Leichtbaustruktur am Ifam. Von Vorteil für den Anwender sei ebenfalls, dass er beim Verwenden der Kugeln alle automatischen Prozesse, die mit Schüttgütern arbeiten, auch weiterhin einsetzen kann. Eine Anwendung für die Kugeln sind Leichtbauteile in mehrlagiger Sandwich-Struktur. op
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