Mit der Einführung des Ugima 4104 ist es dem Anbieter gelungen, einen ferritischen Stahl nach dem Ugima-Verfahren herzustellen, das die Zerspanbarkeit nach eigenen Angaben deutlich verbessert. Der Ugima-Prozess zeichnet sich durch eine besondere Kontrolle des Gefüges und der Sulfide aus, wodurch höhere Geschwindigkeiten bei Dreh- und Bohroperationen erzielt werden können. Längere Werkzeugstandzeiten und ein verbesserter Spanbruch bewirken eine höhere Prozesssicherheit. Die anderen Charakteristika des Werkstoffes sind dem Standardwerkstoff 1.4104 identisch. Laut Hersteller erfüllt er sämtliche Anforderungen der Norm EN 10088–3. Erste Praxiserfahrungen hätten ergeben, dass sich mit dem Werkstoff im geglühten Zustand die Stückzeiten bei gleichen Werkzeugstandzeiten um 10 bis 20 % senken ließen.
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