Der Technische Handel geht von nur moderaten Wachstumszahlen aus. Nach den Preissteigerungen bleibt unter dem Strich nicht viel übrig.
Die Situation ist ermutigend, aber man traut dem Frieden nicht recht – so lässt sich die aktuelle Stimmungslage im Technischen Großhandel beschreiben. Wie der Verband Technischer Handel e.V. (VTH) in Düsseldorf nach Auswertung der Konjunkturumfrage unter seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen meldet, konnte die Branche 2004 ein Wachstum von 5,4 % erzielen, womit sich nach der Talfahrt 2002 der Aufwärtstrend bestätigte.
Dennoch sind die Erwartungen für das Jahr 2005 gedämpft. Die Umsatzprognose: plus 2,8 %. Nach Abzug der erwarteten Preissteigerungen von 2,4 % bliebe nur ein bescheidenes Realwachstum von 0,4 %. „Die Lage ist besser als die Stimmung“, so VTH-Hauptgeschäftsführer Dr. Rolf Schäfer. „Darin unterscheidet sich unsere Branche nicht wesentlich vom Allgemeinbefinden am Standort Deutschland.“
Der Technische Handel erwirtschaftet mit rund 15 000 Mitarbeitern in Deutschland einen jährlichen Branchenumsatz von rund 3 Mrd. Euro, davon rund 69 % mit der Industrie. Er versorgt branchenübergreifend Industrie und mittelständisches Gewerbe, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe mit Antriebselementen, Dichtungsprodukten, Schlauch- und Armaturentechnik. tv
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