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Licht am Ende des Tunnels

Energieeffizienz: Einsparpotenziale real erleben
Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels
Produzierende Unternehmen können mit intelligenten Lösungen durchaus noch Energie einsparen. Durch ein neues erdgasbetriebenes Brennwert-Blockheizkraftwerk inklusive Abwärmenutzung konnte beispielsweise ein Unternehmen nicht nur die Elektrobeheizung einsparen. Auch Versorgungslösungen mit Strom, Wärme, Kälte oder Prozessdampf können sehr energieeffizient sein Bild: Siemens
Das Energiesparen in der Industrie hilft nicht nur der Umwelt, sondern verschafft den Unternehmen auch Wettbewerbsvorteile. Wie dies gelingt, will die Sonderschau mit dem neuen „Energieeffizienztunnel“ in Halle 6 praxisnah zeigen.

Wer will bei den heutigen Energiepreisen nicht wissen, wo er sparen kann. Besucher der Hannovermesse können dies, in dem sie sich interaktiv an verschiedenen Anlagen informieren, wo gespart werden kann. Dabei wird ein kompletter Produktionsprozess gezeigt. Displays und Terminals errechnen Einsparpotenziale oder kalkulieren neu eingegebene Anforderungen vor Ort. Wer dann noch im Dunkeln tappt, wird spätestens am Ende des Tunnels Licht sehen. Dort warten die Energieexperten des VDMA und des ZVEI und verweisen den Interessenten an Aussteller, die dann im Detail weiterhelfen können.

Thorsten Herdan, Geschäftsführer des VDMA Forums Energie: „Das Thema Energieeffizienz war für den Maschinen- und Anlagenbau schon immer ein Riesenthema. Auch wenn die Investitionskosten zunächst steigen sollten – wichtiger sind die Lebenszykluskosten, die sich verringern und am Schluss für günstigere Produkte sorgen. Energieeffizienz ist für alle Produktionsprozesse und damit für die Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus ein immer wichtiger werdender Parameter. Sie wird in Zukunft eine der Kaufentscheidungen werden. So tragen effiziente Pumpen, Kompressoren oder Antriebe zu deutlichen CO2-Einsparungen bei. Die Entwicklungen im Maschinen- und Anlagenbau sind seit langem stark durch den Effizienzgedanken geprägt. „Schon heute entfallen bei 160 Milliarden Euro Maschinen- und Anlagen-Umsatz rund 80 Milliarden Euro auf Effizienzsteigerungen“, betont Herdan.
Dr. Reinhard Hüppe, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbands Automation, bestätigt: „Auch die elektrische Antriebstechnik bietet enormes Einsparpotenzial. In Deutschland sind 30 Millionen Antriebseinheiten installiert. Davon werden nur zwölf Prozent mit Energie sparender Drehzahlregelung betrieben.“ Bei rund 50 % aller Antriebe wäre es sinnvoll, sie ebenfalls umzurüsten. „So könnten 22 Milliarden Kilowattstunden Strom jährlich gespart werden“, behauptet Hüppe.
Ebenso weiß Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der als Schirmherr für die neue Sonderschau „EnergieEffizienz in industriellen Prozessen“ in Halle 6 gewonnen werden konnte, um die großen Einsparpotenziale in der Industrie: „Die Sonderschau wird den Unternehmen demonstrieren, dass die effiziente Energienutzung nicht nur dem Klimaschutz dient, sondern die Unternehmen dabei ihre Betriebskosten auch spürbar senken und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können – ein Aspekt, der vor dem Hintergrund steigender Energiepreise immer bedeutender wird. Zudem werden mit der Sonderschau auch die internationale Marktführerschaft und Vorreiterrolle deutscher Unternehmen im Bereich der Energieeffizienztechnologien herausgestellt und für das Fachpublikum sichtbar gemacht.“
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