Startseite » Allgemein »

Lösungsorientierung und Transparenz im Fokus

Digital Factory: IT-Lösungen sichern industrielle Prozesse ab
Lösungsorientierung und Transparenz im Fokus

Ohne die digitale Welt läuft nichts mehr. Eine Gelegenheit, sich auf den neusten Stand zu bringen, bietet die Welt der digitalen Fabrik mit über 200 Ausstellern in Halle 17

Keiner greift mehr zu Papier und Bleistift wenn es darum geht, die Prozesskette seines Unternehmens darzustellen und zu optimieren. Digitale Software-Lösungen vereinfachen und beschleunigen solche Prozesse in einer Art und Weise, wie es vor einigen Jahren kaum für möglich gehalten wurde. Zug um Zug haben sich alle wichtigen Anwendungsbereiche der IT für die Fertigungsindustrie – von der Engineering Software und PLM über Manufacturing Execution Systems (MES) bis hin zu Enterprise Resource Planning (ERP) – in der Digital Factory versammelt. Immer deutlicher wird dabei, wie die Unternehmensprozesse auch hinsichtlich der eingesetzten IT-Systeme zusammenwachsen. Kaum ein Stand, auf dem nicht die Verknüpfung mit den Funktionen anderer Applikationswelten Diskussionsthema ist. Es sind nicht zuletzt Synergieeffekte zu anderen Ausstellern, die dafür gesorgt haben, dass die Digital Factory für den PLM-Markt zum Messeereignis des Jahres geworden ist. Das sieht auch Jürgen Hasselbeck so. Der Director Marketing bei Siemens PLM Software zeigt am Stand der Siemens AG, Sector Industry, in Halle 9, Stand A72 wie sich innovative Produktideen auf Basis von PLM-Software digital zur Marktreife führen lassen. Im Mittelpunkt steht dabei die im vergangenen Jahr vorgestellte Synchronous Technology. Sie ermöglicht eine historienunabhängige, Feature-basierte und damit bis zu 100fach schnellere CAD-Modellierung: Siemens PLM Software hat die Synchronous Technology nicht nur in die digitale Produktentwicklungs-Software NX integriert, sondern auch in die Mittelstandslösungen Solid Edge sowie in CAM-Express. Ebenso stellt Siemens PLM Software auf der Messe neue Versionen der PDM- und Collaborations-Lösung Teamcenter Express vor. Damit sind mittelständische Unternehmen in der Lage, ihre Engineering-Prozesse zu straffen und den Konfigurationsprozess in der cPDM-Umgebung weiter zu vereinfachen.

Wie speziell mittelständische Maschinenbauer von der durchgängigen PLM-Plattform profitieren, stellt die Stuttgarter Dassault Systèmes (DS) in den Mittelpunkt. In Halle 17, Stand C40 zeigt DS wie aus innovativen Ideen intelligente Produkte werden. Ein Show-Case zeigt eine funktionsfähige Kunststoff-Spritzgießmaschine von Arburg. „Die Maschine veranschaulicht, welche Vorteile die durchgängige PLM-Plattform gerade auch mittelständischen Maschinenbauern bietet“, sagt Michael Brückmann, Manager Marketing und Communications, Dassault Systèmes Deutschland AG. Gemeinsam mit neun Business-Partnern zeigt DS auf der Hannover Messe, wie mit ihren PLM-Lösungen der gesamte Produktlebenszyklus abgedeckt wird. Die Lösungen basieren auf Catia für die virtuelle Produktentwicklung, Enovia für das Produktdatenmanagement, Delmia für die virtuelle Fertigung, Simula für realistische Simulationen und 3DVIA, das die 3-D-Technologie über das Internet allen Anwendern zugänglich macht.
Die Perspectix AG zeigt an dem VDMA-Gemeinschaftsstand D50 in Halle 17, wie sie Unternehmen bei der Aufbereitung modular aufgebauter, technischer Produktprogramme für den Vertrieb. Als Lösungsanbieter implementiert Perspectix kundenspezifische Anwendungen rund um den Produktkonfigurator P´X5, der einen Datenfluss zwischen CAD- und ERP-Systemen etabliert.
Montagesimulation mit haptischem Feedback bietet Livingsolids (Halle 17, Stand E66) Design 4 Assembly als interaktive 3D-Software zur kraftrückgekoppelten Simulation von Montagevorgängen. Dank hochpräziser Echtzeit-Kollisionskontrolle mit Durchdringungsverhinderung sowie der Einbindung haptischer 3D-Eingabegeräte macht sie virtuelle Objekte physisch erfassbar, so der Hersteller. Auf diesem Weg können Konstrukteure und Produktionsplaner noch während der Entwicklungsphase Ein- und Ausbauvorgänge realitätsnah, schnell und intuitiv simulieren. Sehr frühzeitig und ohne den Einsatz realer Bauteile oder Werkzeuge lässt sich so realistisch prüfen, ob etwa ein Bauteil verbaut werden kann oder nicht, betont der Magdeburger Anbieter.
Im Gegensatz zu PLM spielen Manufacturing Execution Systeme (MES) bei der digitalen Vernetzung von Produktions- und Managementebene eine Schlüsselrolle. MES-Systeme stellen als Informationsdrehscheibe im Unternehmen allen Bereichen Informationen und Auswertungen zur Verfügung, die es den Unternehmen ermöglichen, schnell zu reagieren und durch Optimierung der Prozesse und Aufdeckung von Verschwendungen, effektiver zu produzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Aus diesem Grund findet ein MES-Event unter dem Titel am 22. April von 13 bis 17 Uhr im Convention Center, Saal 15/16 auf dem Messegelände statt. Als Key-Speaker konnte Dipl.-Ing. Roland Bent, Geschäftsführer Phoenix Contact GmbH & Co. KG, gewonnen werden. Er schildert, wie ein mittelständischer Betrieb der Herausforderung Globalisierung begegnet und sich durch den Einsatz von MES am Markt behaupten kann. Dr.-Ing. Olaf Sauer, Abteilungsleiter Leitsysteme des Fraunhofer Institut für Informations- und Datenverarbeitung Fraunhofer IITB, zeigt die aktuellen Entwicklungen und Trends auf dem MES-Markt auf. Karl Schneebauer, MESA International Board Member at Large and MESA Europe Vice Chairman, informiert über MES in und außerhalb Europas, stellt das MESA-Modell und die strategischen Initiativen vor und zeigt damit auf, inwieweit MES für Unternehmensstrategien notwendig ist. Prof. Dr. Jürgen Kletti, fachliche Leitung des KfIT-Fachausschuss 2.5.1 des VDI, stellt vor, wie MES erfolgreich in Fertigungsunternehmen eingesetzt werden kann und welche Effizienzpotenziale in der Anwendung von MES erzielt werden können.
Unsere Webinar-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de