Startseite » Allgemein »

Lohnstückkosten senken durch gebrauchte Werkzeugmaschinen

Allgemein
Lohnstückkosten senken durch gebrauchte Werkzeugmaschinen

Lohnstückkosten senken durch gebrauchte Werkzeugmaschinen
Das beste Kosten/Nutzenverhältnis haben Werkzeugmaschinen zwischen dem zweiten und achten Jahr
Bei der Ermittlung der Lohnstückkosten in der mechanischen Fertigung sind sehr viele Faktoren zu berücksichtigen. Neben den allgemeinen Kosten, Energiekosten, Lohnkosten, Steuern und Abgaben stellen die Kosten für die Werkzeugmaschine, mit der produziert wird, meist den entscheidenden Kostenfaktor dar.

Es lohnt sich daher, den Wertverlauf und damit die Kosten der jeweils eingesetzten Werkzeugmaschine, die zur Ausführung einer bestimmten Arbeit benötigt wird, näher zu betrachten. Dies trifft besonders auf Standardmaschinen wie Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Laserschneidanlagen, Abkantpressen und dergleichen zu.
Die Kosten einer Werkzeugmaschine setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:
  • Anschaffungspreis der Maschine
  • Energiekosten
  • Wartungskosten
  • Nutzungsdauer der Maschine.
Im Normalfall werden Werkzeugmaschinen in Deutschland zwischen zehn und 15 Jahren genutzt. Dabei ist die Nutzungsdauer stark vom Maschinentyp und der technologischen Entwicklung abhängig. So haben Pressen, große Drehmaschinen oder Bearbeitungszentren meist eine längere Nutzungsdauer als Laserschneidanlagen, Funkenerosionsmaschinen und Anlagen mit einem hohen Anteil an Elektronik.
Auf alle Maschinen trifft jedoch prinzipiell ein ähnlicher Wertverlauf zu. Der größte Werteverzehr findet immer in den ersten zwei Jahren statt. Je nach Maschinentyp liegt er zwischen 35 und 50 Prozent des Anschaffungswertes. Danach nimmt der Werteverzehr pro Jahr weniger stark ab und liegt je nach Maschinentyp zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr.
Nach zum Beispiel einer Nutzungsdauer einer Maschine von acht Jahren ist der Werteverzehr pro Jahr zwar immer noch gering, aber es steigen Reparaturkosten, Wartungskosten und andere Kosten an. Außerdem steigen oft im Verhältnis zu Neumaschinen die Lohnkosten, da die Neumaschinen meist produktiver arbeiten.
Das Fazit aus dieser Betrachtung: Das beste Kosten/Nutzenverhältnis haben Werkzeugmaschinen zwischen dem zweiten und dem achten Jahr. Je teurer also eine neue Werkzeugmaschine ist, umso rentabler ist die Anschaffung einer möglichst jungen Gebrauchtmaschine.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de