Andreas Storm ist Geschäftsführer der Düsseldorfer Punkt Zwei Werbeagentur und zuständig für Strategische Planung. Mit der Fokussierung auf das Gesamtkonzept „Integrierte Markenkommunikation“ ist Punkt Zwei sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich tätig.
Was müssen Mittelständler beim Markenaufbau beachten?
Die Markenführung muss die Unternehmensstrategie eins zu eins im Markt abbilden. Im Mittelstand liegt der strategische Fokus beim Thema Markenaufbau häufiger auf der Unternehmensmarke, seltener auf Produktmarken. In diesem Fall ist es unbedingt notwendig, dass der Markenaufbau unter Einbeziehung klassischer Themen der Corporate Identity erfolgt.
Welche Elemente gehören zu einem strategischen Markenaufbau?
Zunächst einmal besteht die Notwendigkeit, ein Markenführungsmodell zu definieren, das den Rahmen für Marketing und Vermarktung langfristig vorgibt. Strategischer Markenaufbau verlangt Klarheit über die Frage, mit welcher Absenderfunktion ich am Markt agieren will. Je stärker Corporate Brand im Mittelpunkt steht, desto mehr werden auch die Kultur und die Menschen des Unternehmens zu wichtigen Eckpfeilern des Markenaufbaus und der Markenführung. Corporate Design ist dann die Steilvorlage für eine erfolgreiche Marktkommunikation.
Wie greifen Branding und Dialogmarketing ineinander?
Je kleiner die Zielgruppe, desto relevanter der direkte Kundendialog. Somit hat Dialogmarketing im B2B-Geschäft immer eine hohe Relevanz im individuellen Kommunikationsmix.
Wie lässt sich der Dialog mit den Kunden langfristig aufrecht erhalten?
Die Kommunikation mit der Zielgruppe hilft dabei, diese besser kennen zu lernen. Dialog-Kommunikation dient ganz zentral auch der ständigen Aufdeckung neuer Bedürfnisse, die in der nächsten Dialog-Stufe angesprochen und mit Angeboten hinterlegt werden können.
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