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Maschinen fürs vertikale Bearbeiten bieten neue Möglichkeiten

Werkzeugmaschinen
Maschinen fürs vertikale Bearbeiten bieten neue Möglichkeiten

Emag stellt sein Drehzentrum VL mit Y-Achse sowie die erste vierachsige Vertikalschleifmaschine, die VTC 315 DS, vor. Sie reduziert aufgrund des Simultanschleifens die Bearbeitungszeiten deutlich.

Die VL Y der Emag GmbH ist eine Maschine ohne Schnickschnack, technisch jedoch raffiniert und voll ausgestattet mit Y-Achse (50 mm Verfahrweg), Späneförderer, Arbeitsraumabsaugung, Flüssigkeitskühlung für Spindelmotor und Revolver sowie einer Automatisierung zum Be- und Entladen der Teile. Sie ist wie jede Maschine der Baureihe VL mit einem umlaufenden Teilespeicher ausgerüstet, in die sogenannte Schlepprahmen eingesteckt werden. Diese ermöglichen den Transport in und aus der Pick-up-Station. Damit kann ohne Umrüstaufwand ein weites Teilespektrum automatisiert bearbeitet werden. Die hinter den Arbeitsraum gelegte Pick-up-Station ermöglicht es dem Anwender, dem Transportband vorne jederzeit Fertigteile zu entnehmen und neue Rohteile aufzulegen.

Mit der VTC 315 DS müssen Schleifspezialisten umdenken, denn sie schleift Wellen vertikal und simultan. Gegenüber dem klassischen Verfahren wird mit zwei gegenüberliegenden Schleifspindeln vierachsig simultan gearbeitet, wobei das Werkstück senkrecht gespannt ist. Der Vorteil: Die Normalkräfte heben sich auf und der optimale Zugang zum Werkstück wird ermöglicht. Dass die Maschine im Wettbewerb zu klassischen horizontalen Zwei- und Vier-Achs-Schleifmaschinen steht, sehen die Verantwortlichen allerdings nicht, da die Vertikalmaschine zumindest bislang eher für kleinere Losgrößen ausgelegt ist. Bei höheren Stückzahlen ist die Einzweckmaschine derzeit noch die erste Wahl. Der Aufbau: An der Maschinenwand sind zwei unabhängig verfahrbare Kreuzschlitten montiert. Die Kreuzschlitten sind zweiachsig ausgeführt – mit X- und Z-Achse –, in diese sind die Schleifspindeln integriert. In der Mitte wird das Werkstück über einen im unteren Bereich festen Reitstock und oben über einen verfahrbaren Werkstückspindelkopf gespannt. So ist das Simultanschleifen von links und von rechts möglich. Dieser Aufbau schafft nicht nur eine gute Zugänglichkeit, sondern bringt auch den Vorteil der Kraftabstützung. Das heißt, gewöhnlich entstehet beim Schleifen der Hauptkrafteintrag auf das Werkstück über die Normalkräfte. Diese Normalkräfte sind meist um den Faktor drei bis vier höher als die Tangentialkräfte. Durch das gegenläufige Drehen der Schleifscheiben hebt sich auch das durch die Tangentialkräfte erzeugte Drehmoment auf.
Emag, Salach, Tel. (07162) 17-0,
Halle 3, Stand D32
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