Die Ditzinger Trumpf-Gruppe erwartet trotz eines deutlichen Nachfragerückgangs im Geschäftsjahr 2008/09, das am 30. Juni endete, ein positives Ergebnis im zweistelligen Millionenbereich. Der Umsatz sank um 23 % auf 1,66 Mrd. Euro. Der Auftragseingang verminderte sich nach Unternehmensangaben um voraussichtlich 35 % auf 1,35 Mrd. Euro. Der Rückgang erstreckt sich auf alle Weltregionen und alle Geschäftsbereiche. Einzig die Medizintechnik, in der das Unternehmen Ausstattungen für den OP-Bereich und die Intensivpflege anbietet, erzielte Umsatzzuwächse. Die Mitarbeiterzahl blieb mit 8000 konstant. Allerdings reduzierte der Werkzeugmaschinenbauer und Industrielaserhersteller seine Personalkapazität angesichts der geringeren Aufträge über den Abbau von Arbeitszeitkonten und den Einsatz von Kurzarbeit. Daneben wurden die Liquidität und das Eigenkapital erhöht, um das Unternehmen auf mögliche Herausforderungen einer anhaltenden Wirtschaftsschwäche vorzubereiten. Die Eigentümerfamilie Leibinger führte dem Eigenkapital 75 Mio. Euro zu. Die Eigenkapitalquote überschritt damit die 50 % Marke.
Die endgültigen Zahlen werden bei der Bilanzpressekonferenz am 20. Oktober präsentieren. Im laufenden Geschäftsjahr 09/10 drohen dem Maschinenbauer erstmals rote Zahlen. hw
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: