Die Workstation j6000 von Hewlett-Packard ist speziell für die Entwicklung elektronischer Bauteile konzipiert. Zwei Risc-Prozessoren und 16 GB Hauptspeicher sorgen für einen hohen Datendurchsatz.
Mit dem Modell j6000 bringt die Hewlett-Packard GmbH, Böblingen, eine neue High-End-Workstation auf den Markt. Zwei integrierte Risc-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 552 MHz stellen die notwendige Rechenleistung zur Verfügung, um auch große und komplexe Baugruppen in kürzerer Zeit simulieren zu können. Stephan Kowalewski, European Product Manager Workstation, hebt ein weiteres Leistungskriterium hervor: „Wir haben die Kapazität des Hauptspeichers auf 16 GB verdoppelt. Jetzt lassen sich auch umfangreiche Modelle im Speicher halten. Zeitaufwendige Zugriffe auf die Festplatte sind dadurch minimiert.“
Der neue Rechner ist ausgelegt für die Entwicklung elektronischer Bauelemente wie Halbleiter und Prozessoren. Auf Grund der Leistungsmerkmale lassen sich Halbleiter-Layouts direkt am Arbeitsplatz berechnen. Das Slimline-Gehäuse der j6000 ist lediglich 13 cm breit und beherbergt bis zu 72 GB Festplatten-Kapazität. Für die Integration von Grafiksubsystemen stehen vier freie Steckplätze bereit.
Auf Wunsch wird das Modell als so genannte Workstation-Farm im Schrankgehäuse geliefert. Bis zu 20 Systeme finden dabei in einem 19“-Rack Platz. Dem Benutzer steht damit eine leistungsfähige Gesamtlösung in einem aufgeräumten und kompakten Rack zur Verfügung. Bei maximaler Packdichte sind 20 Systeme in einem Turm von 2 m Höhe untergebracht. 40 Prozessoren, 1440 GB Plattenspeicher und 320 GB Hauptspeicher finden auf einer Grundfläche von 0,6 m² Platz. Kowalesky: „Das Konzept der Computer-Farm löst die teilweise chaotischen und experimentellen Ansätze von Workstation-Clustern aus der Vergangenheit ab. Unsere schlüsselfertigen Rack-Lösungen bieten die derzeit größte Rechner-Integration pro Kubikmeter.“ ub
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