Erstmals wird in diesem Jahr die Metav München an den Start gehen. Der Veranstalter trat jetzt mit ersten Erfolgszahlen vor die internationale Presse.
„Bisher haben sich mehr als 400 Firmen aus 14 Ländern zur Metav München angemeldet“, verkündete Dr. Detlev Elsinghorst anlässlich des Metav-Forums in Ottobrunn vor internationalen Journalisten. Der Vorsitzende des Metav-Komittees rechnet bis April mit einer belegten Nettofläche von deutlich über 20 000 m². Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. in Frankfurt/M. sieht als Veranstalter für die Metav München ein Einzugsgebiet, das neben dem deutschen Raum südlich der Mainlinie auch Frankreich, die Schweiz, Österreich und Italien, aber auch die neuen Beitrittsländer der EU in Osteuropa beinhaltet. Die Metav in Düsseldorf soll dagegen Kunden in Nord- und Westdeutschland sowie in den Beneluxländern, Skandinavien und Polen ansprechen.
Sonderveranstaltungen mit wechselnden Themen sollen dem neuen Metavverbund noch mehr Attraktivität verleihen. So wird in München ein Trend- und Innovationsforum die Umformtechnik wieder stärker hervorheben. „15 renommierte Forschungsinstitute werden Projekte präsentieren, die zu unterschiedlichen Themen in Kooperation mit Industriepartnern erarbeitet wurden“, stellte Prof. Hartmut Hoffmann, Inhaber des Lehrstuhls für Umformtechnik und Gießereiwesen an der TU München und Leiter des Forums, die Inhalte vor. Auf Ausstellerseite kommt die Umformtechnik allerdings noch nicht wie erhofft zur Geltung, musste Elsinghorst einräumen.
In Düsseldorf haben sich bis heute knapp 800 Aussteller aus 22 Ländern angemeldet, die eine Ausstellungsfläche von rund 51 000 m² belegen. Der Aachener Werkzeug- und Formenbau (awf) gestaltet dort das Trend- und Innovationsforum für den Werkzeug- und Formenbau. Den Hintergrund dabei bilden veränderte Kundenbedürfnisse, durch die sich Anbieter im Werkzeug- und Formenbau strategisch neu ausrichten müssen. lb
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