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Mehr als nur klassisches Handwerk

Metall München 2011: Werkzeugmaschinen deutlicher Schwerpunkt
Mehr als nur klassisches Handwerk

Bereits zum dritten Mal seit 2007 bietet die Messe eine Plattform für Metallbearbeiter aus Industrie und Handwerk. Neben dem Werkzeugmaschinenbau ist in diesem Jahr die Oberflächentechnik ein Schwerpunkt der Metall München.

Fachbesuchern aus Industrie und Handwerk bietet die Metall München die Möglichkeit, sich über neue Trends in der Metallbearbeitung zu informieren. „Wir sprechen gezielt mittelständische Unternehmen aus den Kernbranchen der Metallbearbeitung an, sowohl aus der Industrie als auch aus dem modernen Handwerk, in dem sich eine Menge Zulieferer finden“, sagt Klaus Plaschka, stellvertretender Geschäftsführer der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM), der Veranstalterin der Metall München.

Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs rechnet die GHM mit einem leichten Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen. Waren es 2009 noch 295 Unternehmen, die sich in München präsentierten, sollen es in diesem Jahr mehr als 300 werden. Über 30 % dieser Aussteller sind im Werkzeugmaschinenbau tätig und bilden damit den Schwerpunkt der Messe. Darunter finden sich zahlreiche Unternehmen aus Süddeutschland. „Als bayerisches Unternehmen gibt uns die Metall München die einmalige Gelegenheit, Stammkunden aus der Region auf unseren Stand einzuladen und Kontaktpflege zu betreiben“, erklärt Tobias Völker, Marketingleiter der Haimer GmbH. Für die Messe in diesem Jahr erhofft sich der Spanntechnikanbieter allerdings auch zahlreiche Neukunden aus dem bayerischen Wirtschaftsraum, so Völker.
Neben Haimer präsentieren bekannte Maschinenhersteller wie die Matsuura Machinery GmbH, die Hommel Gruppe und die Spinner Werkzeugmaschinenfabrik GmbH ihre Produkte aus den Bereichen Schleifen, Drehen und Fräsen. Fachbesucher erhalten so die Möglichkeit, die Maschinen und Anlagen der verschiedenen Unternehmen direkt vor Ort miteinander zu vergleichen.
Zu den Lösungen, die auf der Metall München vorgestellt werden, zählen auch leistungsfähige CAM-Systeme, die komplexe Programmieraufgaben schnell umsetzen. Die Open Mind Technologies AG hat für die Messe beispielsweise Neuerungen bei der 5-Achs-Bearbeitung angekündigt. Ein Highlight für das Messen von kleinen und mittleren 3D-Formteilen präsentiert die Wenzel Präzision GmbH. Mit ihrem optimierten Portalmessgerät Liberty verspricht sie kürzere Messzeiten bei erhöhter Genauigkeit.
Mit mehr als 10 % der angemeldeten Aussteller bildet der Bereich Oberflächentechnik nach den Werkzeugmaschinen das zweitgrößte Messeangebot. Hier sind sowohl Unternehmen aus dem chemischen als auch dem mechanischen Bereich vertreten. Dazu zählen unter anderem die Rosink GmbH, die Schmidt Sandstrahltechnik GmbH und die Metacap GmbH. Die Themen reichen dabei vom Pulverbeschichten bis zum Lackieren, vom Galvanisieren bis zum Schleifen. „Dies bildet eine sinnvolle Ergänzung zur Zerspantechnik und anderen Bearbeitungstechnologien, die auf der Messe zu sehen sind“, erläutert Klaus Plaschka. Auch präzise Lasertechnologie – zur Materialbeschriftung oder zum Schneiden – ist aus modernen Handwerksbetrieben nicht mehr wegzudenken. Auf der Metall München zeigen unter anderem die ACI Laser GmbH und die Trotec GmbH Lösungen in diesem Bereich.
Erstmalig können sich Aussteller der Metall München um die Bundespreise für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk bewerben. Verliehen wird die Auszeichnung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Das Ziel ist es, die technologische Entwicklung im Metallhandwerk anzukurbeln. So stehen die Preise auch exemplarisch für den Brückenschlag, den die Metall München zwischen Industrie und dem modernen Handwerk, insbesondere den Zulieferprozessen, herstellen will. Den Gewinnern der Bundespreise winken jeweils 5000 Euro Preisgeld, eine Urkunde und eine Goldmedaille. Die Auszeichnungen sollen außerdem ein wichtiges und renommiertes Marketinginstrument für die weitere Vermarktung der Erfindung darstellen.
Auch Schüler erhalten auf der Metall München 2011 Einblick in die Welt der Metallverarbeitung. Namhafte Unternehmen wie DMG, Kunzmann, GDW Werkzeugmaschinen und FPS engagieren sich hier für den Nachwuchs. Im Ausbildungspark mit dem Motto „Pimp your future“ stehen sie Rede und Antwort zu Fragen rund um Beruf und Karriere. Darüber hinaus können die Schüler an verschiedenen Stationen selbst Hand anlegen und erste Praxisversuche im Programmieren, Drehen, Fräsen, Bohren, Schweißen und Schleifen unternehmen. Auch Lehrer kommen auf der Ausstellung nicht zu kurz. In geführten Rundgängen erhalten sie einen kompakten Überblick über aktuelle Themen der Metallbearbeitung und können direkte Kontakte zu ausstellenden Unternehmen knüpfen.
Zudem können alle Besucher ihr Wissen themenspezifisch vertiefen, indem sie an einem der zahlreichen geführten Rundgänge über das Messegelände teilnehmen. „Auf diese Weise bekommen die Besucher gebündelt Informationen zu Themen, für die sie sich besonders interessieren“, betont Klaus Plaschka. Eine weitere Anlaufstelle auf der Messe bildet das neue Fachforum zur Finanzierung. In Vorträgen behandeln Fachleute aktuelle unternehmerische Fragestellungen, wie die Finanzierung einer neuen Werkzeugmaschine. Die Metall München findet vom 16. bis 19. März 2011 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.
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