Ausgestattet mit dem neuen Betriebssystem Windows CE 3.0 schicken die Hardware-Partner von Microsoft den Pocket-PC ins Rennen. Eine neue Benutzeroberfläche und Multimedia-Anwendungen sollen der Palmtop-Konkurrenz Marktanteile abjagen.
Auch der mobile Business-Anwender steht einem erweiterten Unterhaltungsangebot nicht abgeneigt gegenüber. Diese Auffassung hat offenbar beim Entwurf der neuen Version des Microsoft-Betriebssystems Windows CE ebenso Pate gestanden wie bei der Entwicklung des Pocket-PC. „Der Pocket-PC ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir heute die Produktivität, Performance und Leistungsfähikeit eines PC auf ein Gerät in Hosentaschengröße bringen“, so Microsoft-Chef Steve Ballmer. Große Icons auf der überarbeiteten Benutzeroberfläche des Betriebssystems sollen eine leichtere Navigation und bessere Bedienung gewährleisten. Darüber hinaus verfügt jedes Gerät über spezielle Pocket-Versionen der Microsoft-Anwendungen Word, Excel und Outlook. Ein integrierter Internet Browser sorgt im Zusammenspiel mit einem Mobiltelefon für weltweite Kommunikation. Über den Media Player lassen sich Audio- und Video-Dateien abspielen. Die Lesbarkeit des Displays soll sich durch die Cleartype-Technologie der integrierten Lesesoftware Microsoft Reader deutlich verbessern. Pocket-PC finden sich ab Juni 2000 zunächst im Angebot der Hersteller Casio, Compaq, Hewlett-Packard und Symbol. nw
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